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Review zu Down Among The Dead Men - ... And You Will Obey Me - 1054 Hits
disc Band: Down Among The Dead Men
Album: ... And You Will Obey Me
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 15.06.2018
Label: Transcending Obscurity Records
Laufzeit: 30:33
Wertung: 9.0 / 10.0
 
Yeah, das dynamische Duo ist zurück... nein nicht Batman und Robin :). Rogga Johansson und Dave Ingram haben eine neue Down Among The Dead Men-Scheibe herausgehauen. "... And You Will Obey Me" nennt sich ihr dritter Longplayer, und da der Vorgänger auch schon cool war, musste ich gleich reinhören :). Natürlich war ich auch sehr gespannt, ob Rogga es wieder einmal schafft, nur Hammerriffs zu schreiben. Was soll ich sagen? Er schafft es selbstverständlich, und das Ergebnis ist abermals ein wahres Riff-Feuerwerk :).
Bei Down Among The Dead Men lebt Rogga seine Vorliebe für Crust aus und das soll mir absolut recht sein :). Vor allem in Kombination mit Death Metal ergibt das immer ein fettes Brett :). Da ja der D-Beat ohnehin ein fester und unüberhörbarer Bestandteil in der Entwicklung des schwedischen Death Metals war und ist, hat Rogga sicherlich eh eine erhöhte Affinität dazu. Dave Ingram aber bestimmt auch, denn was wäre der britische Death Metal ohne seine Verbindungen zur lokalen Punkbewegung? Deshalb passt das Duo super zusammen, wie ich finde, und das hört ihr an dieser Scheibe. Mit der Unterstützung zweier Gastmusiker (Kjetil Lynghaug - Session Leads (Paganizer, Echelon, Stass) + Erik R. Bevenrud - Session Drums (Stass)) wurde "... And You Will Obey Me" ein echter Kracher des punkigen Todes, der alle, die auf beide Stile stehen, austicken lassen wird :). Das Geile an dieser Scheibe ist auch, dass der Crust nicht nur als zusätzliches Stilmittel zur Auflockerung des Death Metal fungiert, sondern gleichberechtigt ist und oft sogar dominiert. Extrem cool, vor allem in Kombination mit Grunzgesang. Aber keine Bange, Leute, das Todesblei kommt hier absolut nicht zu kurz. Das ist auch gut so, denn neben dem absolut geilen Crustgeschredder holt Rogga wie selbstverständlich auch grandiose Old School Death Metal-Killerriffs wie Sand am Meer aus seiner Gitarre hervor :). Hammergeil :). Ihr müsst euch echt euren Kopf festtackern und dann diesen an eure Ohren, damit sie euch nicht abfallen. Hier jagt wahrlich ein geiler Moment den anderen - und das die komplette Scheibe durch! Als Schmankerl haut Rogga natürlich auch wieder seine geilen Melodiebögen heraus, die wirklich top zu den Knallersongs passen :). "... And You Will Obey Me" fetzt musikalisch also wie Sau :).
Muss ich eigentlich noch irgendetwas über Dave Ingram sagen? Ich glaube nicht. Auf "... And You Will Obey Me" ist er auf alle Fälle in absoluter Topform und grunzt und keift alles voller Inbrunst nieder, was seinen Weg kreuzt :)! Ich liebe ja seinen Gesang, klingt hier echt so wie zu Beginn der 90er und gibt mir bestes "Dark Is The Season"-Feeling :)! Ultrageil und total passend zur akustischen Dauerattacke :). Es ist wirklich schön zu hören, wenn jemand noch genauso voller Herzblut zur Sache geht, wie zum Karrierebeginn. Sehr schön ist übrigens sein eingestreuter Tom G. Warrior-Tribut, der auch musikalisch entsprechend unterstützt wird :).
Dann wollen wir auch gleich mal zur Produktion kommen, die so richtig schön kratzig und wuchtig geworden ist, so dass euer Gehör richtig schön bluten wird, aber ihr wollt es ja nicht anders! Der Gesamtsound hat für mich einen leckeren early 90s-Flair, ohne altbacken zu wirken, und versprüht für mich eine Stimmung, die mich an so manche alte Scheibe aus den Ställen von Century Media oder Nuclear Blast erinnert :). Grandios :). Zusätzliches Benzin in dieses Feuer wird durch den kratzig-crustigen Unterton des Gitarrensounds gegossen, was echt Laune macht. Das geile Geschredder kriegt dadurch noch mal einen derben Extrakick und lässt eure Musikboxen ordentlich glühen :). Herrlich :).
Weiter geht es mit dem Artwork, bei dessen Anblick ich sofort dachte, dass es nur von Turkka G. Rantanen (Demilich, Demigod, Galvanizer) sein kann :). Wenn ihr es sieht, wisst ihr sicherlich gleich, was ich meine. Vor allem der Zeichenstil der rechten Gesichtshälfte verrät sofort, wer hier am Werke war :). Das Bild sieht echt knaller aus und dürfte sicherlich gleich bei vielen die Neugier wecken :). Ich kenne zwar die Texte nicht, aber anhand der Songtitel habe ich das Gefühl, dass das Artwork diese gut wiedergibt. Das Ganze gibt es übrigens auch auf Vinyl, wodurch das morbide und leicht futuristische Cover noch geiler zur Geltung kommen dürfte :).
Wenn ihr also ein absolut geiles und schredderndes Brett braucht, das Old School Death Metal und Crustpunk absolut grandios vereinigt und eine Energie versprüht, die euer Blut zum Kochen bringen wird, seid ihr bei Down Among The Dead Men und ihrer Scheibe "... And You Will Obey Me" genau an der richtigen Stelle :).


9 Punkte

Songs:

1. Destroy The Infinite 03:11
2. Axis of Insanity 02:58
3. ...and You Will Obey Me 02:59
4. The End of Time 02:50
5. Omega 02:42
6. House Of Blue Fire 02:48
7. The Age Of Steel 03:07
8. Eye Of Harmony 03:50
9. Darkness Of Glass 03:21
10. Panopticon 02:47

Spielzeit: 30:33

// Rudi

 ec

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