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Review zu Revel in Flesh - Death Kult Legions - 1784 Hits
disc Band: Revel in Flesh
Album: Death Kult Legions
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 05.12.2014
Label: Cyclone Empire Records
Laufzeit: 49:11
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Late but great! Late, weil Revel In Fleshs dritter Longplayer Death Kult Legions bereits Dezember 2014 über Cyclone Empire veröffentlicht wurde. Und great, weil die Scheibe mal wieder voll der Hammer geworden ist! Davor brachten die fünf Herren 2014 bereits vier(!) total geile Split-7“es heraus, von denen sage und schreibe KEIN einziger Song auf Death Kult Legions wiederverwertet wurde. Das ist wahrlich erst einmal ein Geschenk an all die Vinyljunkies, die weiterhin Exklusivmaterial auf ihren Siebenzöllern haben und es spricht für das Selbstbewusstsein von Revel In Flesh, da sie wussten, dass sie keine Songs nochmal aufwärmen müssen, denn sie sahen sich im Stande, trotzdem ein komplettes Album voller neuer Songs zu schreiben, ohne einen Lückenfüller zu brauchen, ha! Und sie haben es eindeutig geschafft, das hohe Niveau aller ihrer vorherigen Veröffentlichungen looooocker zu halten :)! Bämm! Das schafft auch nicht jeder :).
Ich denke mal ihr alle kennt Revel In Flesh, wehe wenn nicht ;-), und wisst was euch erwartet? Genau absoluter Herzblut Svenska Döds Metall to the bone und dafür liebe ich diese Band auch so! Und falls jemand diese fünf Herren doch noch nicht kennt, stellt euch die besten Tugenden des alten und auch melodischen Schwedentodes vor und kombiniert das Ganze mit einer absoluten Liebe zu diesem Sound, denn das Tolle ist auch, dass Revel In Flesh an sich selber den Anspruch haben, keine -Das klingt wie XY-Band zu sein, denn auf Death Kult Legions ist zwar zu hören, auf was für Musik die Band steht, aber es ist zu keinem Moment zu sagen, dass der oder der Part und ein bestimmtes Riff abgekupfert klingt. Und das ist nur durch diesen Selbstanspruch und einer absoluten Hingabe an einen Sound zu schaffen, wodurch Revel In Flesh dem alten Schwedensound neues Leben einhauchen. Tolles Satzende bei einer Death Metal-Band, hahahaha!
Als Würze gibt es dann auch noch Od School aus den USA und England oben drauf :).
Das alles wäre aber auch natürlich für die Katz, wenn die musikalischen Fähigkeiten nicht entsprechend vorhanden wären, denn nur so gelingt es den Herren ihren Anspruch mit der Realität perfekt zu vereinen. Die Band ist zu einer perfekt aufeinander eingespielten Einheit verschmolzen und lässt ihre Todeshymen dadurch noch intensiver als bisher erklingen.
Revel In Flesh haben ihren Sound aber nicht nur intensiviert, sondern auch weiter ausgebaut. Was sich in Form vieler, geiler doomiger Parts widerspiegelt, zu mal diese Parts auch oft mit Gitarrenmelodien bestückt sind, die mich freudig an die Hochzeit des guten, alten britischen Doom/Deaths Anfang der 90er erinnern. My Dying Bride hätten das nicht besser hingekriegt!
Haubers Sohn gibt auch wieder sein Bestes und grunzt gar herrlich brutal und garstig, plus fieses Gekeife, durch seine Texte und macht dabei ordentlich Druck. Erwähnenswert finde ich auch, dass er nicht wie viele versucht nach van Drunen, John Tardy, Evil Chuck oder Marc Grewe zu klingen, was bei vielen auch wirklich geil klingt, sondern seinen eigenen Weg geht und dadurch der Musik noch zusätzliche Akzente gibt :).
Produktionstechnisch ist natürlich auch wieder alles im schwedisch-reinen, denn nach der Aufnahme im Vault Studio, hat anschließend wieder Dan Swäno, der bei Graveyard Procession auch mit einem Solo vertreten ist, seine Hände über das akustische Endergebnisse gelegt und alle Verehrer des schwedischen Sounds werden wieder auf die Knie fallen. Der Sound ist nämlich echt fett, brutal, kratzig, schön natürlich und macht ordentlich Druck. Mir gefällt auch, dass jedem Instrument sein Raum gelassen wird und so die vielen technischen Finessen in den Songs nicht in einem monotonen Brei untergehen.
Als Schmankerl garnieren uns Revel In Flesh wieder eine Coverversion. Und zwar Necropolis der absolut obermächtigen Manilla Road von ihrem Überklassiker Crystal Logic. Ich liebe diesen Song ja und im todesmetallischen Gewand macht er auch immer noch Toplaune! Mich haben ja damals mighty Messiah mit ihrem Dreams Of Eschaton-Cover Manilla Road näher gebracht und ich hoffe nun, dass Dank Revel In Flesh diese grandiose Band auch wieder neue Fans gewinnen kann! Through the jungle of the river Styx...
Und als krönenden Abschluss hat Juanjo Castellano mal wieder ein absolut hammergeiles Artwork vor dem Herren geschaffen. Total genial :). Ich habe die Vinylversion und es ist ein absoluter Genuss, sich dieses geile Cover anzugucken! This is DEATH Metal ART!

Death Kult von Fans für Fans!

10 HM2-Punkte ov DEATH!!!


Songs:

1. In the Name Of The Flesh 03:56
2. When Glory Turns To Ruin 04:38
3. Black Oath Impurity 03:42
4. Graveyard Procession 04:30
5. Death Kult Legions 02:47
6. Frozen Majesty 06:28
7. Hurt Locker 03:30
8. Cryptcrawler 05:35
9. As Souls Descend 05:35
10. Levitation 05:17
11. Necropolis (Manilla Road cover) 03:13

// Rudi

 ec

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