Review zu
Stagewar - Living On Trash - 1006 Hits
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Band: |
Stagewar |
| Album: |
Living On Trash |
| Genre: |
Thrash Metal |
| Rls. Datum: |
2008 |
| Label: |
- |
| Laufzeit: |
11:00 |
| Wertung: |
2.5 / 10.0 |
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Beim ersten Blick auf das dämliche, aber auch lustige Cover des Demos der Hessen Stagewar, dachte ich mir: „Mensch, Waldo ist aber leicht zu finden, nur wo sind seine Mütze und die Rundbrille?“ Diese Frage sollte nun leider weitaus länger nachwirken als die Musik dieser Scheibe.
Die Hessen spielen eine Mischung aus tradionellem Speed/Thrash der Sorte Annihilator und modernerem Geschrote a la Pantera. Die Umsetzung dieser Mischung ist dann auch das große Problem auf diesem 3 Track Demo.
Der Opener „Living on Trash“ beginnt mit einem völlig konfusen Gitarrenintro, das geradezu prophetisch für den weiteren Verlauf der Platte ist: Startet der eigentliche Song nämlich danach mit einem ganz netten Riff, dauert es leider keine Minute bis schon das erste Break ertönt, das dem Song gleich mal jegliche Fahrt nimmt. Und genau so geht es im 30 Sekunden Takt weiter. Andauernd pendelt man zwischen den beiden oben genannten Stilen, ohne dabei lange genug bei einem Part zu bleiben, als das die melodischen Breaks wirklich ins Ohr oder die Riffs in den Nacken gehen.
Der zweite Song „Foul Breath“ ist mit seinem durchgehend schnellen Stakkato Riffing schon eingängiger, allerdings wird dann ein anderes Problem offensichtlich: Die ganze Produktion hat einfach nicht genug Schlagkraft hinter den Drums und auch die Gitarren hören sich für diese Art von Musik noch zu nett an. Ich erwarte hier keine millionenschwere Produktion irgendeiner Starband, aber Wumms sollte eine Thrash Scheibe schon haben.
Der dritte und letzte Song „Pride for Sale“ ist dann wieder genau wie der Opener ein Breakhaufen ohne Seele und Aggresivität.
Die Jungs sollten sich auf einige gute Riffs konzentrieren und diese geschickter arrangieren, denn eine pure Ansammlung von Ideen macht schon keine gute Prog Scheibe und erst recht keine gute Thrash Platte.
Nur für Feinde des roten Fadens.
Punkte 2,5
// Wile E. Coyote |
