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Review zu Lafrontera - Humenace - 903 Hits
disc Band: Lafrontera
Album: Humenace
Genre: Thrash Metal
Rls. Datum: 01.10.2008
Label: ./.
Laufzeit: 62:40
Wertung: 8.0 / 10.0
 
Was zur Hölle soll ich mir unter „Lafrontera“ vorstellen? Eine andalusische Partisanenhure vielleicht? Und: Was ist das bloß für ein unsäglich beschissenes Cover? Da malt ja meine vierjährige Tochter schon besser! Unglaublich. Auch das übrige Booklet ist grauenhaft. Sowohl vom künstlerischen her, als auch LayOut-technisch. Wenn die Musik das hält, was die Verpackung verspricht, ist der Arsch aber ab.

Doch was ist das? Das geht ja richtig geil nach vorne los! Donnerwetter. Was die fünf Kieler Sprotten da von sich geben, ist richtig geiler melodischer, leicht progressiver Thrash-Metal! Klar, der etwas kauzige, leicht theatralische Gesang wird mit Sicherheit nicht jedermanns Sache sein. Mich erinnert er stark an die Belgier AFTER ALL, ein wenig auch an el Rojo vom METAL INQUISITOR.
Auch der Rest der Band weist bannig Potential auf, sowohl, was die Beherrschung der Instrumente angeht, als auch das Songwriting.
Gut, manches ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, die Tracks 5 und 7 sind für meinen Geschmack kacklangweilig, und warum man dem geilen Opener durch diesen dösigen Chorus den Drive nimmt, will sich mir auch nicht so recht erschließen, aber dafür gibt’s auch ein paar richtig große Momente (auf der nächsten Scherbe bitte mehr davon!)

Der letzte Song ist allerdings... unerträglich. Für Sopranistinnengesäusel und Tischhupengewaber sind meine Gehörgänge leider nicht ausgelegt! Allerdings ist der Song lt. Booklet eh nur ein Bonustrack, insofern verzichte ich mal darauf, für diese Geschmacklosigkeit hier noch Punkte abzuziehen.

Fazit: Sehr interessante Kapelle, sollte man unbedingt mal anchecken und im Auge behalten.


// Korgüll the Exterminator

 ec

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