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Review zu Hatred - Madhouse Symphonies - 1401 Hits
disc Band: Hatred
Album: Madhouse Symphonies
Genre: Thrash Metal
Rls. Datum: 2008
Label: ./.
Laufzeit: 54:48
Wertung: 7.5 / 10.0
 
Und der Preis für den originellsten Bandnamen geht an... HATRED. Den Namen gibt’s weltweit meines Wissens gerade mal 18mal! (Ich glaube, lediglich ARMAGEDDON gibt’s noch öfter...) Auch das durchaus gelungene Cover ist nicht unbedingt innovativ... MAIDENs „Piece Of Mind“ meets „Face Of Despair“ (MORTAL SIN). Aber was soll’s – wer Thrash Metal der alten Schule zockt, will ja nicht gerade durch avantgardistische Details brillieren...

Ein bisschen irritiert mich die Scheibe schon. Denn das, was die Gitarreros da als Strophen-Riffing abliefern, ist für meine Ohren schon ein wenig unspektakulär. Also eher neo-thrashig. Ein Eindruck, der durch den etwas furzig-dumpfen Klampfen-Sound noch verstärkt wird. Aber sobald die Songs das übliche Schema verlassen wird’s interessant, dann gibt’s Spielfreude pur. Die Jungs verstehen es, coole Breaks an genau der richtigen Stelle perfekt einzubauen – ohne dass die Songs dabei an Fahrt verlieren. Genauso wissen die Soli absolut zu überzeugen.
Auch der Sänger weiß zu gefallen. Sicherlich kein Sangesgott (gibt’s so was im Thrash Metal überhaupt?), aber durchaus solide. Immerhin hat er aber kultige Schmier-Screams im Repertoire – das gibt schon mal ein Extra-Sternchen! Bisweilen kriegt er auch richtig eingängige Hooklines hin.
Dass er sogar „richtig“ singen kann (und zwar ohne mit typischem Metal-Core-Clear-Gesang zu nerven!), stellt er auf der Halbballade „Gates Of Hell“ unter Beweis. (Hier nerven allerdings die ein wenig an Alpen-Folklore erinnernden Gitarren-Licks!)
Insgesamt hätte die Scheibe für meinen Geschmack etwas straffer ausfallen können, zumal richtig eingängige Songs wie der Opener und der letzte Song etwas unterpräsentiert sind. Auf jeden Fall kann man der Band aber so etwas wie Eigenständigkeit durchaus attestieren. Wenn ich jetzt mal ’ne bekanntere Kapelle als Vergleich anführen sollte, fallen mir spontan die ollen GRINDER ein – falls die noch wer kennt.

// Korgüll the Exterminator

 ec

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