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Review zu Ophis - Stream Of Misery - 928 Hits
disc Band: Ophis
Album: Stream Of Misery
Genre: Doom Metal
Rls. Datum: 05.10.2007
Label: Imperium Productions
Laufzeit: 59:21
Wertung: 8.0 / 10.0
 
Nachdem bereits mich die Ep „Nostrae Mortis Signaculum“ der Hamburger Doomster OPHIS aufhorchen ließ, habe ich dennoch eine ganze Weile gebraucht, um das erste volle Album in die Finger zu bekommen. Die Langsamkeit als solche brauche ich daher wohl kaum erst zu entdecken, ich kenne und schätze sie seit langem.

„Stream Of Misery“ kommt mir mit seinen sieben zähen, finsteren Death Doom Krachern da gerade recht. Gleich die Eröffnungswalze „Godforsaken“ dreht den Dimmschalter der Hoffnung auf ein kaum mehr sichtbares Funzeln herunter. Und daran ändert sich auch nichts mehr, auch nicht durch ein paar Ausflüge ins stampfende Midtempo. Zu drückend die Riffs, zu schwermütig die Melodien, zu nihilistisch Gitarrist Philips Brüllgesang und Texte. Auf der musikalischen Habenseite können OPHIS unter anderem einen besseren Klang als noch auf der Ep verbuchen. Stärker ins Gewicht fällt jedoch das souveränere und interessantere Songwriting, welches dafür Sorge trägt, dass trotz durchschnittlich über siebenminütigen Stücken kaum zähe Momente zu finden sind – dafür aber absolute Depri-Hits wie das packende „Black Wish“ und das runderneuerte „Pazuzu".

Vielmehr sollte der Fluss der Verzweiflung all jenen verkorksten Gestalten die ihre Musik am liebsten hart, bitter und hoffnungslos mögen einige Freude bereiten. Natürlich gibt es auch andere Bands und Alben die so etwas leisten, aber OPHIS´ musikalischer Bastard aus WINTER und dem „Dark Metal“ Album der ewigen Untergrundsickos BETHLEHEM überzeugt einfach. Also lach´ nicht so albern und zieh dir lieber „Stream Of Misery“ rein!

// untergangsmelder

 ec

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