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Review zu Omerta - Blacken The Days Of Man - 734 Hits
disc Band: Omerta
Album: Blacken The Days Of Man
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 23.11.2007
Label: Eigenproduktion
Laufzeit: 25:25
Wertung: 7.5 / 10.0
 
Der Begriff „Omerta“ stammt aus dem Mafia-Umfeld und bezeichnet gemeinhin die Pflicht der Mitglieder, Stillschweigen zu bewaren. Insofern haben die Belgier OMERTA mit ihrer Namenswahl keinen besonders guten Riecher bewiesen, denn von Stillschweigen kann auf „Blacken The Days Of Man“ keinerlei Rede sein.

Stattdessen geht die 2004 gegründete Band nach einem kurzen und überflüssigen Intro direkt in die Vollen und hauen einem modernen Metal um die Ohren. An MetalCore zu denken ist dabei nicht ganz falsch. Vor allem die Art und Weise wie sich die zwei Sänger „Frootn“ und „Pietn“ austoben darf als relativ typisch bezeichnet werden. Einer grunzt, einer schreit gepresst und keiner von beiden klingt – trotz der für deutsche Ohren ziemlich lustigen Namen, die eher an Handpuppen aus einem Kinderschauspiel erinnern – als wäre mit ihm gut Fritten mit zu viel Mayo essen. Das ist nicht neu, passt aber gut zu den zwischen wütenden Hardcore und modernerem Death Metal hin und her pendelden Songs, bei denen auch gern mal die eine oder andere Melodie ins Spiel kommt. Zugute halten muss man OMERTA hierbei vor allem zwei Dinge: Zum einen verstehen sie etwas von Songwriting, zum anderen beherrschen sie ihre Instrumente. Oh, und noch eine Kleinigkeit: Den zurecht oftmals verhassten Klargesang vieler Metalcore-Bands, der oftmals eher an getretene Katzen erinnert, findet man auf „Blacken The Days Of Man“ nicht.

Hier regiert Agression zwischen Blast, Breakdown und Stakkatto-Hüpfgrooves bei gutem, aber nicht überproduzierten Sound. Das macht die Belgier noch nicht zu Genrekönigen, lässt sich aber schon einmal gut an. Wenn sie auch in Zukunft keine Scheiße mit halbgaren Klargesängen bauen und noch ein paar Killerriffs mehr ausgraben, werden sie sicherlich nicht zum Schweigen gebracht.

// untergangsmelder

 ec

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