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Review zu Mortal Remains - Next Level - 4430 Hits
disc Band: Mortal Remains
Album: Next Level
Genre: Thrash Metal
Rls. Datum: 20.04.2007
Label: Self-Production
Laufzeit: 36:20
Wertung: 8.0 / 10.0
 
Man stelle sich vor, meine dreijährige Tochter rückt mit Schere und Klebstoff bewaffnet meiner Plattensammlung zu Leibe und bastelt aus der ersten FLOTSAM & JETSAM-Scheibe, der „Wargames“ von GRAVE DIGGER sowie dem TANKARD-Alien ein neues Poster für ihr Kinderzimmer. Heraus kommt das Cover der neuen Scherbe der Wuppertaler Thrasher MORTAL REMAINS. Schön ist das nicht, aber wenigstens ein klarer Hinweis, das hier der Underground um sich schlägt!!

Aber was soll’s?! Was zählt, ist die Mucke, und die hat’s in sich! Old School Thrash Metal für Gourmets! Schon die Gitarren drücken mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Immer schön schnell, abwechslungsreich und sogar ein kleines bisschen melodisch. Spielfreude pur! Fast schon auf RIGOR MORTIS-Niveau (falls die noch einer kennt).

Anders als beim deutlich „moderneren“ Debüt malträtiert nun ein Mädel das Mikro. Somit ist es ja schon fast unvermeidlich, einen kleinen Vergleich zu HOLY MOSES anzustellen. Und in der Tat erinnert die Stimme von Corinna sehr an die von Sabina zu „Finished with the Dogs“-Zeiten. Leider wirkt sie insgesamt jedoch noch etwas monoton. Allerdings hat sie dann wieder ein paar richtig coole Passagen, in denen sie sich wohl doch mehr zutraut und ihrem Organ richtig freien Lauf lässt. Ich schätze, mit etwas mehr Übung ist da noch verdammt was rauszuholen.

Ansonsten, wie gesagt: Alles, was der Thrasher bzw. die Thrasherin braucht! Ich persönlich finde zwar die gelegentlich eingebauten Neo-Thrash-Breaks ziemlich überflüssig, das Muppet-Show-Jingle in „My Revenge“ reichlich deplaziert, den Song „Respect“ etwas langweilig und die Texte relativ banal, aber dafür gibt’s mit „Wake Up Horror“ und der Neueinspielung von „In the Line Of Fire“ ein paar Kracher, die quasi als Referenzsongs zum Thema Thrash-Metal herhalten könnten.

Der Sound dieser Eigenproduktion ist schon sehr Underground-orientiert, und leider lässt sich der Bass nicht allzu gut raushören. Aber solange es Leute gibt, die bei KREATOR-Konzerten immer noch lautstark nach „Tormentor“ verlangen, findet so ein Sound auch seine Fans.

// Korgüll the Exterminator

 ec
C'mon sing!
17.01.08, 19:38
ja... sauber! ich mag auch die vorherige scheibe recht gern, und die werd ich mir dann wohl auch mal geben müssen! aber cover find ich jetzt nicht so übel... wobei die andere nen fiesen, schädel zermalmenden, knochenbesetzten panzer drauf hatte... is schon cooler! :P
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