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Festival - Party San 2010
12.08.10, 19:00 - 15.08.10, 02:00
Hell is here Aufm Acker 99438 Bad Berka Deutschland kleines, feines Festival der härteren Gangart in Bad Berka /Thüringen, mehr im Preview
Party San 2010
Hell is here... Das Motto meißelt sich unbeirrlich fest in die Grundmauern des Festivals ein. Welcome to hell heißt es dann auch passend zur Begrüßung der Besucher. Auch 2010 findet das Festival wieder auf dem altgewohnten Fluggelände Bad Berkas statt. Pünktlich zum zweiten Augustwochenende hat man die außerordentliche Möglichkeit, ein Haufen Bekloppter kennenzulernen und alte Bekannte wieder zu treffen. Von Donnerstag 12.8. bis Samstag 14.8. wird das diesjährige Festival ausgerufen. Nun zu den Bands. Das gesamte Billing weist keine großen Experimente auf. Die allgemeine Linie wird zu Recht fortgeführt und es werden keine Kompromisse eingegangen. Einzige Neuerung zum Vorjahr: Bisher stehen nur 28 der 29 Bands fest. Der große Headliner wird erst Anfang Juni verraten. Man darf hier aber gespannt sein, handelt es sich doch um ein Death Metal Urgestein. Die weiteren Bands in alphabetischer Reihenfolge: AURA NOIR (nor) ASPHYX (hol) CANNIBAL CORPSE (usa) DEMONICAL (swe) DESASTER (ger) DEVOURMENT (usa) DYING FETUS (usa) GHOST BRIGADE (fin) KETZER (ger) LIVIDITY (usa) LOCK UP (swe) MANEGARM (swe) MERRIMACK (fra) MILKING THE GOATMACHINE (ger) MONSTROSITY (usa) NAPALM DEATH (gb) NECROPHAGIST (ger) OFERMOD (swe) ONHEIL (hol) ORIGIN (usa) SARKE (nor) SUFFOCATION (usa) SUICIDAL ANGELS (gre) THE CROWN (swe) THE DEVIL´S BLOOD (hol) UNDER THAT SPELL (ger) VARG (ger) WATAIN (swe) Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Während Death und Black Metal ein wenig die Oberhand führen, werden dennoch Pagan, Viking und Thrash Einflüsse mit eingestreut, um das Ganze nicht all zu monoton werden zu lassen. Und nicht zu vergessen ist die Grind Fraktion, die gerade mit Milking The Goatmachine stark auftrumpft. Neben der hochkarätigen Bandaufstellung ist es wohl aber die Festivalatmosphäre, die das Party San zu etwas Besonderem werden lässt. Bereits kurz nach der Ankunft kann man den einzigartigen Flair genießen: Die Security ist bestimmt, aber immer nett. Es wird rigoros gegen Nazis vorgegangen und Platzverweise auch durchgesetzt. Die Arbeit klappt hervorragend. Ansonsten ist die Security super nett und hilfsbereit, und ich habe in all den Jahren keinerlei negative Erfahrungen machen können, oder von dergleichen gehört. Das Gelände ist ebenfalls ideal für das Festival. Kurze Wege erleichtern sowohl den Hinweg zum Festivalgelände, als auch die spätere Suche nach dem eigenen Zelt. Auf dem Festivalgelände warten Brutz und Brakel wieder darauf den Hunger der Gäste zu stillen, und Hähnchen werden zur Dauerversorgung. Bei der flüssigen Nahrungsaufnahme darf sich der Besucher auf angenehme Preise freuen. Das Campen kann direkt am PKW erfolgen und der Campingplatz ist ab Mittwoch, 11.8. geöffnet (12Uhr). Neben einer ordentlichen Dixi Armada wird es auch wieder 2 Sanitärstationen geben, die den unlieblichen Duft aus den Besuchern vertrieben sollen. Das Ticket zum Party San 2010 gibt es für bereits 48,80 bei Cudgel zu kaufen: http://www.cudgel.de Tagestickets wird es jedoch nur für Samstag geben!! Alle weiteren Infos gibt es direkt auf der Party San Seite: http://www.party-san.de // vasgard
Hell is muddy - oder: Die Hölle wurde vom Regen fast gelöscht
10.000 matschige Leute Ha, die Vorhersage auf der Party-San-Seite verspricht gutes Wetter, aber zur Sicherheit noch mal schnell 'nen anderen Wetterbericht aufgerufen und noch den "na, kleines - willste 'nen Bonbon"-Regenmantel eingepackt. Am Mittwoch Abend angekommen waren wir etwas von der Parkgebühr von 10,- Euro pro Auto überrascht. Aber Müllpfand gab es nicht. Nach der obligatorischen Überprüfung nach Glasgegenständen ging es dann über den noch vorhandenen Rasen in Richtung Zeltplatz. Dann noch schnell das Zelt in der Abenddämmerung aufgebaut und ein paar Bier zusammen mit der lustigen und total besoffenen Meute im PSOA-Partyzelt reingeschädelt. Dann kam der Donnerstag Morgen: Grau, nass, verkatert. Blöd, dass die Organisatoren nichts gegen die Nebenwirkungen des Alkohols getan haben. Reparier-Bier hilft aber etwas, nur nicht gegen den Regen. Aber wir haben ja Pavillons. Dann gings endlich los mit Musik: Eröffnet haben KETZER, das Livemusik-ausgehungerte Publikum hat sofort losgelegt zu feiern. Später am Abend spielten dann noch THE DEVILS BLOOD, die aber nicht wirklich ins sonstige Party-San-Klischee passen. Erwartet und angekündigt wurde Großes, gespielt hat eine seltsame Band. Aber WATAIN hat die Warterei wieder gut entschädigt. Freitag: Hmmm, schon wieder wurde nichts gegen den Kater getan. Blöde Orga! Konterbier ging runter, es hat wieder (oder immer noch?) geregnet. Die gute Stimmung schwindet in dem Maße wie saubere Grashalme. OFERMOD haben mit einer ziemlich langen Zeremonie gestartet, vielleicht haben die nur so wenig Lieder, und müssen damit die ihnen zugeteilte Spielzeit auffüllen? Wer weiß... ASPHYX haben wie immer richtig gut gerockt und schon fast so gute Stimmung hinbekommen wie bei kleinen Club-Konzerten. Sehr schön! Dann schnell noch zu Brutz und Brakel und bei DYING FETUS genau in dem Maße weiterfeiern! Irgendwann war aber der Regen echt zu nervig, so dass wir SARKE und die legendären AUTOPSY vom Zeltplatz auf der Anhöhe unterm trockenen Pavillon genossen haben. Nach drei Tagen Dauerregen rosten Metaller anscheinend. Bands Fr.: AUTOPSY (us) SARKE (nor) DYING FETUS (us) ASPHYX (nl) THE CROWN (swe) DEMONICAL (swe) OFERMOD (swe) ORIGIN (us) SUICIDAL ANGELS (gre) LIVIDITY (us) MILKING THE GOATMACHINE (ger) ONHEIL (nl) Und -oh Wunder- am Samstag Vormittag gab es etwas Sonne! Hilft zwar nicht gegen Kater, aber gegen die schlechte Stimmung allemal. Bis man das 1. Mal auf matschigen Boden tritt: Das Zeug ist leicht angetrocknet und scheint sich direkt an den Füßen festzukrallen. Pro gelaufene 10 Meter wird jeder Stiefel um gefühlte 2 Kilo schwerer - aber man wird auch größer... Dann noch mal "kurz" zum Shit&Shower von denen zwei auf dem Campinggelände vorhanden waren. Geschlagene 30 Minuten später konnte ich dann auch die Tür zur wohlverdienten Porzellanabteilung öffnen. So lange sollte man echt nicht fürs Kacken anstehen, wenn man Kohle dafür ausgibt. Nächstes Mal bitte ein paar mehr solcher Buden - schließlich wird das ja vom Publikum gut angenommen und auch bezahlt. Auf Wasser am Körper hatte ich dann nach der Dauerdusche keine Lust, außerdem wären dann noch mal mindestens 30 Minuten Wartezeit draufgegangen. Bands Sa.: CANNIBAL CORPSE (us) LOCK UP (swe/uk) SUFFOCATION (us) NAPALM DEATH (uk) AURA NOIR (nor) NECROPHAGIST (ger) MANEGARM (swe) VARG (ger) DESASTER (ger) GHOST BRIGADE (fin) TRIBULATION (swe) UNDER THAT SPELL (ger) Das übliche Pfandsystem sollte mal überdacht werden: Becher plus Auto-Scooter-Chip = Pfand zurück. Eins von beiden: nix gibt es. Irgendwie hat man entweder ne Hand voll Becher oder ist König auf der nächsten Kirmes. Reicht das nicht, wenn man nur den Becher zurückgibt? Außerdem sind stabilere Becher bei nem wiederkehrenden Festival auch billiger und umweltfreundlicher. Mangels intakter Rasenfläche (vulgo: Schlammwüste) vor der Bühne waren die Sitzmöglichkeiten etwas rar, aber man konnte sich zum Glück noch ins trockene Partyzelt retten. Es gibt Erwägungen der Veranstalter, das Festival zu verlegen - Trotz Schlammschlacht finde ich das Gelände wirklich ideal: man kann von fast jeder Stelle aus die Bühne sehen. Sowas gibt es nicht auf jedem Festival! Horror vor der Abfahrt hatten wohl alle - aber erstaunlicherweise ging das dank der hinzubeorderten Bauernarmee sehr flott und gut. Allerdings gab es ein paar Leute, die fürs Rausziehen auch Geld genommen haben - was absolut nicht im Sinne der Veranstalter war. Dann ab zur Tankstelle, nen Euro in den Kärcher geschmissen und mit sauberen Schuhen ab nach Hause! // kampfpuempel
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