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Festival - Metalfest Open Air Germany
13.05.10, 12:00 - 15.05.10, 12:00
Flugplatz Alte Landebahn 06811 Dessau Deutschland Wo? Flugplatz Dessau
Wann? 13.-15.05.2010 (am 12. ist bereits Warmup Tag) Kosten? 59€ für 3 Tage Spaß inkl. Camping und Parken Camping und Parken passiert direkt neben dem Festivalgelände. Hier gibt es ne Übersicht. Allgemein gilt Glasverbot aber das dürfte ja altbekannt sein. Frühstück, Morgentoilette (Dusche 2€) und ausreichend Verpflegung auch vorhanden. Müllpfand beträgt 5€ die man natürlich gegen Abgabe des vollen Beutels wieder zurückbekommt. Mehr entnehmt ihr bitte dem Vorbericht! Im Jahre 2009 feierte das Legacy Magazin zehn Jahre Bestehen mit einem Festival, das einschlug wie eine Bombe. Auch dieses Jahr soll das Spektakel wieder stattfinden, allerdings unter neuer Flagge. "Metalfest" lautet der neue Name und soll scheinbar, so lässt jedenfalls die Homepage vermuten, in fünf verschiedenen Ländern abgefeiert werden. Artig wie wir sind, konzentrieren wir uns hier mal auf das in Deutschland auf dem Flugplatz in Dessau stattfindende Event und wollen euch die Sache mal ein wenig schmackhaft machen! Zu allererst die harten Fakten: Wo? Flugplatz Dessau Wann? 13.-15.05.2010 (am 12. ist bereits Warmup Tag) Kosten? 59€ für 3 Tage Spaß inkl. Camping und Parken Camping und Parken passiert direkt neben dem Festivalgelände. Hier gibt es ne Übersicht. Allgemein gilt Glasverbot aber das dürfte ja altbekannt sein. Frühstück, Morgentoilette (Dusche 2€) und ausreichend Verpflegung auch vorhanden. Müllpfand beträgt 5€ die man natürlich gegen Abgabe des vollen Beutels wieder zurückbekommt. Und mit am wichtigsten, WER denn überhaupt? Tja, da hat man sich schon richtig ins Zeug gelegt und gleich ein paar Kracher der superlative rangezogen: TWILIGHT OF THE GODS BOLT THROWER TESTAMENT BEHEMOTH NEVERMORE SEPULTURA SIX FEET UNDER CORVUS CORAX DEICIDE KORPIKLAANI SALTATIO MORTIS LEGION OF THE DAMNED DECAPITATED EPICA ALESTORM SCHELMISH MARDUK DEATH ANGEL LEAVES EYES VADER SHINING GRAILKNIGHTS MANEGARM POWERWOLF VAN CANTO SKYFORGER ROTTING CHRIST HEIDEVOLK VARG STEELWING MYSTIC PROPHECY RIGER SUICIDAL ANGELS ENFORCER MILKING THE GOATMACHINE DOWNFALL LEGIO MORTIS ADDICTION OF A MURDERER PAINFUL HEROS FATE DEATHTRIP MINDREAPER DYING HUMANITY OCULUS TEMPESTATIS AUTUMN SLEEPS BATTUE ENEMA OF DEATH HIGH RISE FALL MORPHYN RETURN TO END SABIENDAS SAXORIOR VICTORIUS VINTERA 12 YEARS OF SILENCE BLACKJACK BURIAL VAULT DEADBEAT HERO HROPTATYR MANIA PERISH SANITY PLEASANT TORTURE SILBERSCHAUER SLAVERY AKREA CREED OF PAIN DEADSYSTEM HELL'S LAW MANETORY NATTARAVNUR PESTILATOR RITUAL KILLING WALKING DEAD ON BROADWAY Allein das Donnergeschoss von der Insel sollte Grund genug für viele sein, den Weg nach Dessau anzutreten.. Das letzte Album liegt zwar nunmehr gute vier Jahre zurück und ein neues Machwerk wurde auf unbestimmte Zeit verschoben aber nichts desto Trotz gibt es ja noch ein anständiges Arsenal mit insgesamt acht Alben zur Auswahl aus denen man zitieren kann. Da ich persönlich das letzte mal 2008 die Gelegenheit hatte bei BOLT THROWER die Haare zu schütteln (und einfach mal mein Handy zu verlieren und am Ende festgetreten in der ersten Reihe funktionstüchtig wiederzufinden ) ist es also für mich absolutes Pflichtprogramm. Ein weiterer Knüller wird eindeutig mit DECAPITATED aufgefahren. Nach dem tragischen Unfall geht es also wieder los im Hause DECAPITATED und man darf sich auf technischen Polen Death Metal freuen. Kein billiger Abklatsch von VADER und CO sondern eigenständiger, filigraner und brachialer Metal erwartet uns. Wenn man schon einmal in Polen ist, kann man an dieser Stelle auch gleich das Black-/Deathgeschoss BEHEMOTH erwähnen die mit ihrem neuen Album "Evangelion" im Gepäck die Bühne kurzum in ein teuflisches Inferno verwandeln werden. Direkt aus der Hölle kommen dann auch die Gottesmörder DEICIDE auf die Bühne und blasen eine schöne Portion Death Metal der alten Schule durch die Lauschtüten. Seit dem letzten Release 2008 von "Till Death Do Us Apart" ist nun auch einige Zeit ins Land gezogen und eventuell erwartet uns ja der ein oder andere neue Kracher. Spätestens wenn das Quartett um Chris Barnes, SIX FEET UNDER, die Bühne betreten heißt es wieder mal "Sit back and hold your breath, just let nature take effect" und der grüne Tee kann getrunken werden... Auch die Thrash Fraktion dürfte sich nicht beschweren, ja sogar für die OLDSCHOOL Fetischisten ist etwas dabei. TESTAMENT, LEGION OF THE DAMNED, DEATH ANGEL und ENFORCER dürften für einige Freude unter den Thrashern sorgen. Krachende Riffs und jede Menge Energie werden diese Bands den Besuchern durch die Körper jagen. Dazu kommen noch die deutschen PESTILATOR die mit ihrer frischen Demo von 2009 eure guts thrashen werden. Damit nicht genug, da quer durch die Kante gebucht wurde finden wir auch SEPULTURA und SUICIDAL ANGELS auf dem Billing. Zwei weitere Bands zu denen man nicht unbedingt viele Worte verlieren muss. SEPULTURA als feste Institution gefeiert und verehrt, lassen ordentlich die Thrashwalze rollen und auch die recht jungen SUICIDAL ANGELS werden keine Gefangenen machen, denn wie heißt es so schön? Jenau, THRASH 'TILL DEATH. Gucken wir nun mal in eine andere Richtung, so finden wir eine Handvoll Viking und Pagan Bands die mit von der Partie sind. MANEGARM, RIGER, HEIDEVOLK, SKYFORGER, VARG und ich steck jetzt TWILIGHT OF THE GODS hier einfach mal mit in diese Ecke hinein und lasse diese Passage so im Raum stehen. Halt, doch nicht. VARG... hm da war doch was! Unsere Superhelden von den GRAILKNIGHTS, die Crew von ALESTORM und die Säufer von KORPIKLAANI lockern das bitterböse Billing geschickt auf und wissen ihre Show rüberzubringen. ARRR! Ein wenig melodischer lassen es NEVERMORE angehen. Das neue Album "The Obsidian Conspiracy" kommt zwar erst gegen ende Mai aber mit Sicherheit werden schon ein paar neue Tracks gespielt. Im Power Metal Sektor finden wir überwiegend deutsche Bands, POWERWOLF, DOWNFALL, MYSTIC PROPHECY und VICTORIUS. Sollte also für jeden Metalhead etwas dabei sein und wenn wir mal ehrlich sind, man schafft ja eh nur die Hälfte der Bands zu sehen, die man gerne sehen würde. Aus diversen, individuell verschiedenen allbekannten Gründen. // bloodranger
Die Erwartung an ein Festival, was so groß aufgezogen wird wie das Metalfest, dürfte nicht nur bei mir relativ hoch gewesen sein. Desto größer ist natürlich am Ende oder Mittendrin die Enttäuschung. Der erste dicke fette Minuspunkt für das Metalfest 2010 in Deutschland ist definitiv die Tatsache, dass nach der letzten Band im Hangar die Securities nach vorn gehen und alle Leute mit Absperrband raustreiben. Und das um 1:30. Das ist bitter und habe ich in meinen relativ kurzen 5 Jahren Festivals noch nicht erlebt.
Ich meine - wow - wir sind also auf einem Flugplatz, relativ weit entfernt von Zivilisation und zusätzlich befinden wir uns in einem Hangar, in dem vermutlich alle Besucher auf einmal Platz gefunden hätten und es gibt keine Aftershow? Das ist für mich absolut unverständlich zumal das Wetter so bescheiden war, dass es kaum möglich war auf dem Zeltplatz noch weiter zu feiern. Weiter möchte ich den zumindest bei den Bands die ich gesehen habe den schlechten Sound bemängeln. BOLT THROWER legen los, wo bleiben die Vocals? TESTAMENT spielen, wo ist die zweite Gitarre hin? Da muss erstmal auf der Bühne Kabel getauscht werden und was weiß ich nicht noch alles gemacht werden um halbwegs was aus der Klampfe rauszukriegen. Das ist absolut unprofessionell, natürlich können Fehler mal passieren, aber hier war es definitiv zu oft. Der Sound generell war, wenn er dann da war, für meine Begriffe zu offen, zu scheppernd - um es kurz zu sagen, BOLT THROWER haben einfach soundtechnisch nicht gewalzt sondern geschnarrt. Einzig bei DEATH ANGEL, war der Sound annehmbar. Dazu 'ne geile Show abgeliefert - für mich definitiv der Auftritt des Festivals. Kommen wir zu den Fressbuden. Kleine Portion Fritten 3,50 - Majo oder Ketchup extra 0,50. Respekt! Für Teilweise doppelt frittierte Kartoffelstäbchen mit Tunke satte 4 Euro zu verlangen, das zeugt von deftigen Standmieten oder Gier. Selbst hier in Jena krieg ich ne größere Portion der gleichen belgischen Fritten mit 'ner Currywurst für 3,30. "Frische Megaburger" gabs für runde 5 Euro. Wenn ich 'n Ein-Euro-Burger von der Amerikanischen Botschaft haben will, der bereits 'ne halbe Stunde liegt, dann muss ich nicht extra aufs Metalfest fahren. Das Bier 0,4l für 2,50 preislich absolut vertretbar auch wenn der Name Braustolz ein klein wenig übertrieben wirkt. Die Security schien ihren Job recht locker zu nehmen, Kontrollen usw. liefen problemlos und durchweg freundlich ab, gut gemacht und durchaus lobenswert. Überhaupt nicht lobenswert ist allerdings die Tatsache, dass der bezahlte Dusch- und WC Container am Sonntag erst um 9 aufmacht. Die Tatsache, dass man vor verschlossenen Türen steht, wird durch eine reife Leistung der Security gekrönt: Als Presse kam man am Sonntag nicht mal mehr auf den Vip Camping Bereich, da ab 12 Uhr alle Bändchen ihre Gültigkeit verloren hätten. Bleibt noch ein weiteres großes Makel der Akkreditierungsorganisation über. Wenn man diese Abteilung schon an externe Agenturen auslagert, sollte man doch dafür Sorge tragen können, dass Angebote derer auch eingehalten werden können. Es ist ziemlich bezeichnend, wenn man ein riesengroßes Promopaket zugeschickt bekommt, gefragt wird ob man eine Akkreditierung für das Festival haben möchte und am Ende vier läppische Exchange Tickets "nicht diskutierbar" aufgedrückt bekommt. Wermutstropfen: Nach vielen Diskussionen bekam zumindest ein Fotograf ein normales Vip Ticket nach Absprache mit dem Veranstalter vor Ort. Die vorher angereisten Mitarbeiter hatten leider das Nachsehen. // bloodranger
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