Die ostwestfälische Thrash Metal-Band HUMAN PARANOID wurde im Herbst 1999 von Gitarrist Jens und Basser Onkel gegründet. Bald darauf kam Drummer Grobi hinzu. Als deutlich schwieriger erwies sich die Suche nach dem geeigneten Shouter. Nach diversen Not- bzw. Interimslösungen fand man im Herbst 2002 in Phil den geeigneten Mann am Micro.



Seit dem geht es stetig vorwärts: Im Frühjahr 2003 entstand das erste Demo in Eigenproduktion, ein Jahr später das zweite: „PATHOGENES OF WAR“ – ebenfalls ein Do-It-Yourself-Produkt. Beide CDs enthalten jeweils sechs Songs, die im Proberaum der Band in nur wenigen Tagen eingeprügelt und abgemischt wurden. Dementsprechend ist der Sound

rau und dreckig, dafür jedoch sehr aggressiv und vor allem authentisch. Die Reaktionen waren durchweg positiv bis euphorisch,


sowohl seitens der Fans, als auch seitens der einschlägigen Webzines. Tatsächlich fand das Material – dem

Internet sei dank – weltweit seine Fans; so wurde es beispielweise von chilenischen, holländischen und

polnischen Radiosendern gespielt.



Jetzt liegt das dritte Werk vor: „BREED OF CAIN“ wurde im Sommer 2005 eingespielt und im Januar 2006 veröffentlicht. Wieder eine Proberaum-Eigenproduktion, doch diesmal hat man sich etwas mehr Zeit gelassen.

Und auch die spielerische Routine, ein gutes Maß an Live-Erfahrung und verbesserte technische Möglichkeiten

und Fähigkeiten haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der Sound der zwölf Songs erheblich besser ausge-

fallen ist.



Die Musik der Band ist tief im Thrash Metal der 80er Jahre verwurzelt und orientiert sich an Genregrößen wie SLAYER oder KREATOR. Hinzu kommen leichte Death-Metal-Einflüsse. Ohne die Einflüsse zahlreicher Bands

leugnen zu wollen kann die Band sicherlich von sich behaupten, ihren ganz eigenen Stil oder Sound entwickelt

zu haben.



Die Texte sind überwiegend politisch bzw. kritisch, vielleicht vergleichbar denen von Bands wie SACRED REICH oder NUCLEAR ASSAULT. Mal sehr plakativ, mal etwas subtiler. Dennoch bleibt auch Platz für Lyrisch-Poetisches genauso wie für reinen Schwachsinn.



Live war man bislang vor allem im Raum Ostwestfalen-Lippe aktiv und konnte sich den Ruf einer furiosen, energischen Live-Band erarbeiten.

Q: https://www.humanparanoid.de