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Destruction - Thrash Metal - 2193 Hits
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Anfang der 80er entsteht in Weil am Rhein die
"deutsche Antwort auf Metallica". Ursprünglich besteht Destruction aus Schmier (b,v), Mike (g) und Tommy (dr) die durch ihr Auftreten wirklich jedes Metal-Klischee erfüllen. Lange Haare, Lederklamotten, Nieten und Patronengurte bis zum Abwinken, das zeichnet die Band neben ihrem Thrash Sound aus. Unzählige jüngere Bands aus jeglicher Richtung des Metal, sei es Thrash, Death oder Black Metal nennen Destruction heute als Einfluss, wenn sie nach ihren Roots gefragt werden.
SPV Records erkennen 1984 das große Potential, das in der Band steckt und nehmen sie kurzer Hand unter Vertrag. Das Debüt Album "Sentence To Death" erscheint im selben Jahr und ist ein durchschlagender Erfolg. Im folgenden Jahr geht das Trio auch schon mit Slayer auf Europatour und tritt nach der Veröffentlichung von "Infernal Overkill" auf dem legendären World War III Festival in Montreal auf.
Das Jahr 1986 erlebt neben der "Eternal Devastation" LP auch die gemeinsame Tour von Destruction, Kreator und Rage. Nachdem man auch durch den Rest Europas getourt war, trennen sich Schmier und Mike von Tommy aufgrund "musikalischer Differenzen". Die Band holt sich Olly als Ersatz und mit Harry einen zweiten Gitarristen an Bord, die auf dem '87er Album "Mad Butcher" ihren Einstand feiern.
Der Einfluss der beiden Neuen kommt auf der "Release From Agony", die nach der Tour mit Motörhead erscheint, noch stärker zur Geltung, die Platte erntet sehr zwiespältige Reaktionen seitens Publikum und Presse.

Nachdem '89 "Live Without Sense" veröffentlicht wird, trennen sich die Wege von Destruction und Schmier, der eine Zeit lang unter dem Namen Headhunter mit Gitarrist Schmuddel und Drummer Jörg Michael (u.a Mekong Delta, Running Wild, jetzt beí Stratovarius) weiter macht und auch recht gute Scheiben veröffentlicht. Erfolgsmäßig gelingt ihm der Anschluss an die alten Zeiten aber nicht. Destruction spielen mit Gastsänger Andre von Poltergeist "Cracked Brain" ein, ehe sie sich unter Schmähungen aus der Musikszene verabschieden. Obwohl Olly und Mike mit unterschiedlichen Musikern noch unter dem Destruction-Banner Demos schreiben, kommt nichts Nennenswertes mehr zu Stande.

Erst 1999 wird Schmier, der inzwischen ein gut laufendes Bistro führt, von den Fans und einer Musik-Zeitschrift auf die Idee gebracht, Destruction zu reformieren. Also tun sich Schmier und Mike mit neuem Drummer Sven zusammen und schlagen verdammt hart ein. Auf allen angesagten deutschen Open Airs beweisen sie ihre Qualität, 2000 bringen sie ihre Scheibe "All Hell Breaks Loose" unters Volk, die alle Erwartungen voll erfüllt. Als beinharter Destruction Fan lässt es sich Peter Tätgren (Pain, Hypocrisy) natürlich nicht nehmen, die Scheibe zu produzieren.

Die ein Jahr später folgende The Antichrist übertrifft die Erwarungen sogar, auch wenn dem Label bei der ersten Auflage die Reihenfolge der Tracks verrutscht ist. Nuclear Blast bietet daraufhin an, die falsch gepressten Exemplare in eine neue CD umzutauschen. Allerdings sollten sich die Fans des erhöhten Sammlerwertes von Fehlpressungen bewusst sein, mahnt die Band auf ihrer Webseite, wohl auch um den Schaden in Grenzen zu halten. Im Oktober 2001 steigt Sven aus Destruction aus, da ihm der Tourplan der Band zu viel wird und er mehr Zeit für seine Familie benötigt. Sein Ersatz ist Marc, der auch wenig später schon den Fans vorgestellt wird. Im Anschluss an den Drummer-Wechsel gehen Destruction in Deutschland als utlimatives Thrash Trio mit Sodom und Kreator auch Tour und begleiten letztere auch noch nach Südamerika.

Während eines Gigs in den USA wird Schmier ein Bass geklaut und außerdem zieht er sich einen unangenehmen Splitterbruch an der rechten Hand zu und muss deshalb erstmal etwas kürzer treten. Die geplante UK Tour muss ausfallen, dafür finden die Dates in Australien aber statt. Für das neue Album "Metal Discharge" gehen sie diesmal nicht zu Peter Tätgren, sondern zu Schmiers alten Kumpel V.O. Pulver in dessen Littel Creek Studio in der Schweiz, und bekommen dort einen richtig schön rauen Sound, der dem Album verdammt gut tut.


(Quelle: https://www.laut.de )

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Song Typ
Desecrators (.MPG, 35MB) Video
Metal Discharge Audio
Ravenous Beast (.mpg, 38,9mb) Video
U.S.A. (Exploited Cover) Audio
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