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Review zu Revel in Flesh - Relics Of The Deathkult - 1683 Hits
disc Band: Revel in Flesh
Album: Relics Of The Deathkult
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 16.03.2018
Label: War Anthem Records
Laufzeit: 55:36
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Death Metal und kein Ende :). Innerhalb kürzester Zeit geben sich die Death Metal-Lunatics von Revel In Flesh abermals die Ehre, um unsere madenzerfressenen Hirne in Ekstase zu bringen :). Falls jemand mein Interview mit Ralf vom Januar 2017 gelesen und in Erinnerung hat, sprach ich damals mit ihm über einen evtl. Release, auf dem die Songs ihrer Split-7"es zu finden sind, da es ja nur einer dieser Songs ("Casket Ride") auf einen Longplayer schaffte. Der Rest ist exklusives Schwarzgoldmaterial und es besitzen ja leider nicht alle einen Plattenspieler. Nun ist es also soweit, denn die Jungs hauen mit "Relics Of The Deathkult" endlich eine entsprechende Compilation auf den stinkigen Friedhof :). Ich persönlich halte das für eine wirklich geile Sache, denn die Besitzer aller neun (!) Splits (ich... ich... ich... hahaha) können ihre 7"es jetzt etwas schonen ;-). Leute, die nicht alle Scheiben haben, ihre Sammlung nun komplettieren und der Rest kommt endlich in den Genuss der ganzen Todesbleiperlen plus dem geilen Headhunter D.C.-Cover :). Als Schmankerl gibt es auch noch, was mich besonders freut, den jeweiligen Vinylbonussong der ersten beiden Scheiben, die ich als CD habe. Und zwar wurden damals mighty Death und Master gecovert :). Endlich habe die beiden Songs auch mal :). Geilo! Aber unabhängig davon, wer welche Songs schon hat, lohnt sich "Relics Of The Deathkult" wirklich für jeden Anhänger des Todeskultes, denn hammergeile Songs sind nun mal hammergeile Songs :). Die Compilation lässt sich auch hervorragend als kurzen Überlick einer Band und ihrer musikalischen Entwicklung betrachten, was die Sache für mich persönlich ja auch noch sehr interessant macht. Dies lässt sich meiner Meinung dann auch so beschreiben: Die Band war schon von Anfang an sehr sehr geil, wurde immer besser und legt die Messlatte immer noch ein Stück höher. Und diesbezüglich ist noch lange kein Ende in Sicht :). Um das zu erreichen, bedarf es natürlich absoluter Hingabe, totale Passion, geronnenes Herzblut und eine Prise Wahnsinn :)! All das besitzt der Todestrupp zuhauf, weshalb jeder ihrer Songs einfach nur überzeugt und allen Death Metal-Freaks die Tränen der Freude in die Augen treibt. Das ist bei ganzen Alben der Fall und natürlich auch bei einzelnen Songs, die dann auf einer ihrer Split-7"es raus kommen. Es erwartet euch also auch hier wieder absoluter Premium Old fuckin´ School Death Metal und keine einzige Sekunde B-Ware :). Würde ich nicht wissen, dass die Songs im Zeitraum von 2012-2017 entstanden, aufgenommen und das Licht der Welt erblickten, würde ich denken, dass ich es hier mit einer kompletten Scheibe zu tun habe, da sie wie aus einem Guss wirkt. Total geil und es spricht gleichzeitig für die permanent hohe musikalische Qualität der Band :). Es ist förmlich zu spüren, wie sich die Jungs den Arsch für ihre Musick aufreißen. Wo sich Gøtzberg, Herrmansgard, Maggesson und Vøgtsson bei den Instrumenten nicht lumpen lassen, darf Haubersson mit seinen Vokillz natürlich auch nicht hinten anstehen :). Aber es wundert sicherlich keinen von euch mehr, dass er das mit Bravour meistert. Ich gehe ja davon aus, dass der Herr jeden Morgen einen Shake aus fetten Verwesungsmaden, Friedhofserde, Leichenwasser und rostigen Nägeln gurgelt. Das würde auf alle Fälle seine hammergeile Stimme erklären. Old Skull insanity to the bone!
Ich persönlich finde es ja echt super, dass, auch wenn auf jeder Split von der Band immer nur ein Song enthalten ist, diese Releases für die Band genau so wichtig sind, wie ein gesamter Longplayer, denn das ist den Lieder jederzeit anzuhören. Hier wurden jedes Mal 666% gegeben, um sich und den Fans das beste Ergebnis zu liefern :). Und das macht die Jungs für mich persönlich sehr sympathisch :).
Revel In Flesh sind und bleiben natürlich auch eingefleischte Todesbleifans und haben so, wie wir alle, ihre Klassiker, die sie abfeiern. Zu unserem Glück werden von Revel In Flesh auch gerne mal solche Stücke als Coversongs präsentiert :). Es macht sicherlich auch tierischen Spaß, seine Faves zu covern und dazu abzugehen. Bei Death, Master und Headhunter D.C. kann eh nichts schief laufen und die Umsetzungen schreddern echt enorm. Durch den schwedischen Grundsound der Band haben die Songs gegenüber den Originalen noch eine gewisse, eigenständige Note bekommen und die hier zu hörenden Versionen haben echt Power und sind saubrutal :). Es freut mich auch, dass hier Headhunter D.C. Tribut gezollt wird, immerhin ist diese, leider nicht ganz so bekannte, brasilianische Band schon seit 1987(!) aktiv, ist als Mitbegründer des Death Metals mitzuzählen und hat schon einige Knalleralben veröffentlicht. Falls ihr die Band noch nicht kennt, solltet ihr sie unbedingt mal anchecken :).
Was mich an dieser Compilation sehr anspricht, ist der Fakt, dass hier kein Song remastered wurde, um alles auf ein gleiches Soundniveau zu bringen. Ich bin da in der Regel eh kein großer Freund von. Alle Tracks auf dieser Scheibe sind also im Originalsound zu vernehmen und wurden somit nicht um den Spirit und der Atmosphäre des damaligen Aufnahmemomentes beraubt :). Das stört mich nämlich hauptsächlich am Remastern und ist so eine persönliche Macke von mir... hahahaha :). Wenn ihr euch die Songs anhört, werdet ihr eh relativ schnell merken, dass sich die Lieder soundtechnisch eh nur minimal unterscheiden und von Anfang an mit einem arschgeilen HM2-Sound aufwarten können :). Die Kontinuität des Sounds erklärt sich daraus, dass die Band seit jeher in den Vault M. Studios aufnimmt und der Mix und das Mastering im Unisound durch Dan Swanö erfolgen. Und wer nur die Longplayer kennt, weiß also auch hier was zu erwarten ist, nämlich bester, natürlicher und authentischer Todesbleisound in der HM2-Tradition der alten Svenska Dödsmetall-Götter :)! Ich liebe ja diesen Klang und es wird auch immer so bleiben :). Auch hier erfasst mich wieder ein Begeisterungssturm nach dem anderen, der mir jedes Mal ein fettes Grinsen ins Gesicht zimmert :). Revel In Flesh lassen aber auch auf keiner Ebene etwas anbrennen!
Artworkmäßig bedienen uns diese Höllenhunde natürlich auch wieder amtlich :). Juanjo Castellano, treuer Wegbegleiter des Todeskultes, hat für diese Compilation mal wieder alles gegeben, denn das Artwork ist echt der Hammer. Diese Szenerie ist für mich ein echter Augenschmaus. Aus dem verseuchten Friedhofsboden der Verwesung entspringen drei, dem Tode nicht entronnene, Wesen, die sich schon fast verzückt um ihren Nachwuchs halbkreisförmig versammeln, um es in der Hölle der Lebenden willkommen zu heißen. Dieses kleine Ungetüm thront auf einem Berg aus Knochen und Gewürm mit einer Geste, als sei es der Herr der Welt persönlich. Absolut klasse :). Das Bild ist wieder schön detailreich, morbide, dead as fuck und diesem Release absolut würdig :). Sein Zeichenstil spricht mir eh sehr zu und auch farblich passt wie immer alles top :). Pure Death Metal Art :).
Dazu gibt es dann noch ein 12-seitiges Booklet mit Liner Notes, Infos und raren Photos. Da mir aktuell nur die digitale Variante als Promo vorliegt, kenne ich nur die Photocollage, auf der alle Artworks der 7"es in Kombination mit sehr coolen Bandphotos, die auch teilweise von den 7"es stammen, zu erblicken sind. Das sieht auf alle Fälle schon mal sehr geil aus und der Rest des Booklets wird auch Hammer sein. Davon bin ich fest überzeugt, denn Revel In Flesh machen keine halben Sachen und das ist auch gut so :).
Wir, die Diener des Todeskultes, werden also wieder auf allen Ebenen perfekt bedient :). Und wie erwähnt ist dieser Release auch für Besitzer der Split-7"es meiner Meinung nach ein Muss und für den Rest sowieso, denn sonst würden ihnen wirklich absolut obergeiler Death Metal entgehen! Also Deathbanger... schnell ran an den vergammelten Speck... eure Nackenwirbel wollen zum Glühen gebracht werden! Eile ist eh angesagt, da diese Compilation limitiert ist!

10 Punkte!

Songs:

1. Bonecrusher 6:59
2. Corpus Vermis 4:29
3. Chant Of Misery 4:52
4. Deathkult 5:06
5. Phlebotomy - Blood Dripping Healing 5:24
6. Nightrealm Ghouls - The Dead Will Walk The Earth 6:20
7. The Ending In Fire 5:30
8. Casket Ride 4:47
9. Pay To Die (Master - Cover) 3:27
10. Mutilation (Death - Cover) 3:26
11. Deny The Light (Headhunter D.C. - Cover) 5:16

Spielzeit: 55:36

// Rudi

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