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Review zu Discreation - End Of Days - 1390 Hits
disc Band: Discreation
Album: End Of Days
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 29.09.2017
Label: F.D.A. Records
Laufzeit: 37:07
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Meine Fresse! Was ist den hier los?!? Hat jemand den Presslufthammer mit Todesblei betankt?!? Hätte ich noch Haare auf meinem Kopf, wären sie mir nach dem Brett, was gerade aus meiner Anlage knallte, sicherlich ausgefallen, hehehe :)! Was ist passiert? Was begeistert mich so? Grund meiner Euphorie ist der neue und fünfte Longplayer "End Of Days" der Death Metal-Schlachttruppe Discreation! Rico hatte echt einen guten Riecher sich die Truppe für sein Label F.D.A. Records zu signen! War ihre letzte Scheibe "Procreation Of The Wretched" schon eine fette Granate, ist ihr neuer Longplayer ein ganzes Sprengstofflager! Ihr glaubt ich übertreibe? Dann hört euch mal die Scheibe an und ihr werdet mir absolut zustimmen :)!
Die Band gibt sogleich auch ordentlich Vollgas und zeigt, dass sie mit ihrer neuen Scheibe absolut keine Gefangenen machen will! Das Energielevel ist echt beeindruckend und es nimmt auch zu keiner Sekunde ab :)! Echt beeindruckend... und beeindruckt werden auch eure Halswirbel sein, denn sie werden ganz schön ins Glühen kommen, da ihr zu den Krachersongs einfach nur abbangen wollt, während ihr durch den Druck der Musik ordentlich an die Wand gepresst werdet :)! Die Jungs haben es echt geschafft ihre ohnehin schon sehr ausgeprägte Fähigkeit griffige und zeitgemäß klingende Old School-Todesbleikracher weiter auszubauen und zu intensivieren! Meiner Meinung ist der neue Release auch brutaler ausgefallen, als sein Vorgänger. Mir soll es es recht sein, denn Discreation gestalten ihre Abrissbirnen angenehm variabel und spannungsgeladen, so dass alles nicht nur in tumber Raserei endet. Dafür bedarf es aber auch wirklich guter, spieltechnischer Qualität und diese ist echt auf Topniveau! Die Jungs haben einfach total Bock darauf arschgeilen und intensives Todesblei in bester Qualität in die Welt zu zimmern :)!
Dieses Todesblei liegt im Umfeld eines famosen Straight forward-Bretts, das irgendwo zwischen Holland und Schweden in Kombination mit britischer Walze eine Spur der Verwüstung hinterlässt und sich mit auftürmenden Florida-Riffgebirgen der Marke Monstrosity und Malevolent Creation mischt! Dieser brutale und düstere Cocktail wird dann noch mit coolem Thrash-Riffing aufgemischt, so dass die Songs noch mehr Feuer bekommen und die Riffs euch messerscharf durch eure Gesichter schreddern :)! Und dann gibt es immer wieder sehr coole Akzentuierungen in den Songs, seien es geile, klassische Metalsoli oder sehr cool klingende, melodische Spielereien, die nicht nur geil klingen, sondern auch eine angenehm melancholische Stimmung verbreiten :). Ich bin echt baff von dem Orkan, den diese Scheibe zu entfachen weiß und der dafür sorgen wird, dass ihr vor Entzückung ausrasten und eure Bude in Kleinteile zerlegen werdet, denn der Energie, die Discreation mit "End Of Days" entfachen, könnt und wollt ihr einfach nicht entkommen :)!
Wie ihr wisst, haben Discreation ja mittlerweile einen neuen Sänger, der nun auch auf einem Tonträger der Band, nachdem er sich ja schon live unter Beweis gestellt hat, debütiert. Und sie haben eine echt gute Wahl getroffen :)! Ihr alter Sänger war ja schon top, aber ihr neuer ist besser :)! Sein Gesang ist nicht nur brutaler, sondern meiner Meinung nach auch variabler. Sein Gegrunze ist schon klasse :). Enorm druckvoll, knochentrocken und voller Power! Passt also perfekt zum erhöhten Brutalitätslevel der Songs. Sehr geil :). Als Garnitur gibt es dann noch fiese Schreie dazu :). Ich bin entzückt :)!
Sehr erfreut bin ich auch über den Sound, denn hier konnte die Band auch nochmal etwas zulegen. Die Produktion ist wirklich sehr gut ausbalanciert. Soll heißen, dass jedes Instrument genau herauszuhören ist, was bei der Leistung der Musiker auch echt schön ist, da es ja echt schade wäre, wenn ihre spielerischen Fähigkeiten durch schlechten Sound unerhört blieben! Die Brachialität der Songs findet sich auch im Sound wieder, denn dieser ist echt fett und heavy! Ich mag auch diesen schön natürlichen und furztrockenen Klang, der der Musik eine schöne Dichte verleiht und die Dynamik der Stücke gut rüberbringt :)! So muss das sein. Die Produktion ist wirklich up to date, versprüht aber zu jedem Moment eine ordentliche Portion Old School-Feeling, so dass keiner enttäuscht sein wird :)! Wie bei den Songs an sich, wurde auch hier der Spagat zwischen alter Schule und der Neuzeit mit Erfolg vollzogen.
Geändert hat sich was beim Artwork, denn die Auswahl eines neuen Künstlers hat hier Frische ins Spiel gebracht, da sich das Cover doch sehr von den letzten beiden unterscheidet. Verantwortlich für das neue Kunstwerk ist Roberto Toderico und er hat echt was feines für die Scheibe gezaubert. Sein Bild ist eher schlicht ausgefallen, wirkt aber gerade durch seinen einfacheren Bildaufbau um einiges effektiver und aussagekräftiger! Ihr seht das Artwork und die Message ist sofort verstanden. Vor allem in Bezug auf den Albumtitel. Sehr cool! Also mich spricht das Cover echt sofort an, da ich auch sehr auf diesen Zeichenstil abfahre :)! Ein wirklich sehr gelungener Eyecatcher für eine wirklich sehr gelungene Scheibe :)!
Ihr seht, dass sich der qualitativ sehr hochwertige, rote Faden komplett durch das ganze Album zieht und auch euch sofort umgarnen wird, wenn die Riffs mit der Geschwindigkeit einer Nähmaschine ihr todesbleiernes Werk tun :)!
Discreation bauen mit ihrem neuen Longplayer die von ihnen errichtete Brücke zwischen europäischem und US-Death Metal weiter aus und lassen sie als einen wahren Koloss erscheinen, denn mit "End Of Days" haben sie sich abermals selbst übertreffen können! Es erwartet euch also zeitgemäßer und grandioser Todesblei voller Intensität, Abwechslung und düsterer Brutalität!

10 Punkte!


Songs:

1. End Of Days
2. The Bood Mill
3. Dark Possession
4. Let´s Watch The World Burn
5. El Magico
6. Invisible Front
7. The Pentagram
8. Where All Hope Has Been Silenced

Spielzeit: 37:07

// Rudi

 ec

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