: Community

: Verein

: Action

: Schlachtbank

: Bandsuche

: Sonstiges

Review zu Graveyard Ghoul - Slaughtered - Defiled - Dismembered - 2173 Hits
disc Band: Graveyard Ghoul
Album: Slaughtered - Defiled - Dismembered
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 09.2016
Label: Go Fuck Yourself Prod.
Laufzeit: 43:23
Wertung: 9.5 / 10.0
 
Und die nächste Scheibe, die schon etwas länger erhältlich ist, aber eindeutig ein Review braucht, da sie ein grandioser Kracher ist :)! Die Rede ist vom dritten Longplayer "Slaughtered - Defiled - Dismembered" der nekromantischen Lustknaben Graveyard Ghoul aus dem niedersächsischen Westerstede! Dann öffnen wir auch gleich mal den Sargdeckel und gucken was uns so entgegen gammelt :)!
Falls ihr Graveyard Ghoul noch nicht kennen solltet, seien die New School (Death) Metal-Fans unter euch vorgewarnt! Denn diese Band scheisst absolut auf alle Trends und zeigt der Plastikwelt des extremen Metals eindeutig ihren Stinkefinger und spuckt ihr ins Gesicht!!! Old School-Sickos sind hier aber herzlich willkommen in einer rohen und brutalen Welt des Todesbleis, deren Einflüsse tief in die 80er zurückreichen :)! Aus den fiesen und düsteren Abgründen von Autopsy, Repulsion, den Debütscheiben von Death und Necrophagia, ganz ganz alte Sepultura und Bands wie Abscess, Deathstrike, Master, Nihilist, Necrovore, Hellhammer und meiner Meinung nach auch von Slayers "Hell Awaits" beziehen diese drei Herren ihre Einflüsse, um daraus einen herrlichen Todesbleicocktail zu mischen, der einfach nur geil ist :)! Und dass hier absolute Überzeugungstäter am Werke sind, ist der Musick auch jeder Sekunde anzuhören! Mitreißend, brutal, intensiv und düster krachen uns ihre Songs wie ein Wall der Verwesung entgegen und reißen uns voller Wonne mit :)! Es ist schon beeindruckend, wie sehr sie es schaffen das Gefühl, die Attitüde und die Atmosphäre einer Musikrichtung, als sie in den 80ern noch in ihren Anfängen steckte, in die heutige Zeit zu übertragen und Songs zu schreiben, die zu keiner Zeit nach einer billigen Kopie klingen! Das muss ja auch erst einmal geschafft werden und dafür bedarf es ordentlich an rottigem Herzblut und das hat die Band mehr als genug :)! Das ist Death Metal von Sickos für Sickos und diese werden mit ihren verwesenden Fingern gierig nach " Slaughtered - Defiled - Dismembered" greifen, jawoll!!!
Dann kommen wir mal zu den Stimmen aus dem Jenseits ;-). Wie gehabt teilen sich der Gitarrist Disgracer und der Drummer Tyrantor den Gesang untereinander auf und das Ergebnis ist wieder herrlich intensiv! Ich mag ja wirklich diesen 80er-Touch in ihrem Death Metal-Gesang und vor allem bin ich von Tyrantors Gesang sehr sehr angetan, da er mich an Chris Reifert erinnert und somit, wie auch Disgracers Gesang, perfekt zum dargebotenen Old School-Todesterror passt :)! Es macht echt Bock zuzuhören! Zumal ihre Überzeugung, dass Death Metal roh und derbe zu klingen hat, auch in ihren Stimmen so richtig geil rüberkommt!
Hat durch die Musick Mr. Seelenloser Death Metal ordentlich einen auf die Mütze bekommen, kriegt durch die Produktion nun Mr. Hochglanzplastiksound mittels eines gammeligen und madenzerfressenen Stinkefußes einen richtig fetten Tritt in die Grinsefresse, hehehehehe :)! Hier wird also wie bei ihren vorherigen Scheiben auch die Marschroute des morbiden Old School Death Metals weiterhin soundtechnisch konsequent umgesetzt :)! Und die Produktion ist echt sehr gelungen, denn der eindeutig von mighty Autopsy, Repulsion und dem Death-Debüt inspirierte Sound röhrt so richtig mächtig und vor allem bedrohlich aus den Boxen! Roh, natürlich, erdig und heavy sind die Merkmale, die den "Slaughtered - Defiled - Dismembered"-Sound passend beschreiben und die Scheibe dadurch ein absolut authentisches und sehr überzeugendes Old School-Feeling verleihen! Sehr geil :)! Mir gefällt es auch, dass der Bass von Tombrusher so schön heraus zuhören ist, da er mit seinem Instrument zwischendurch immer mal wieder ein paar coole Sachen zaubert :).
Kommen wir mal zum Artwork, welches nicht nur den Songtitel perfekt umgesetzt hat, sondern auch grandios die morbide Atmosphäre der Musick in Szene setzt! Die Friedhofszenerie ist so richtig schön düster, bedrohlich und würde sich auch hervorragend für einen alten Horrorfilm eignen :). Verantwortlich für diese feine Kunst ist ein mir unbekannter Herr namens Markus Vesper.
Layouttechnisch werden wir von Visions In Rags ordentlich bedient, denn wie ich auf einem Photo sehen konnte, ist die LP-Aufmachung echt ein Knaller! Zum CD-Booklet kann ich leider nichts sagen, da ich das Tape habe, hehehe. Ich gehe aber davon aus, dass dieses auch geilo ist, denn meine Tapeaufmachung gefällt mir sehr gut und das Bandphoto könnte auch aus einem Uralt-Zombiefilm stammen :). Sick as fuck! Bei meinem Tape sind jetzt leider nicht die Texte dabei, aber die Songtitel sprechen doch sehr für sich, hehehehe :).
Für mich persönlich ist es ja eher unvorstellbar, dass Fans des alten und morbiden Death Metals diese Scheibe noch nicht haben, aber allen Old Skull-Sickos unter euch, die Graveyard Ghoul wirklich nicht kennen sollten, empfehle ich unbedingt "Slaughtered - Defiled - Dismembered" abzuchecken und sich sogleich auch zu besorgen! Und ihre restlichen Releases am Besten gleich mit :)! Und gebt euch die Band uuunbedingt mal live! Das ist der absolute Kaller :)!

You are rotting, maggots in your coffin!!!

9,5 Punkte des Todes !!!

Songs:

1. Moulderd To madness 04:53
2. Slaughtered - Defiled - Dismembered 04:42
3. Born Without Bones 02:54
4. Necrocult 02:14
4. Pestilent 03:21
5. VHS 03:16
6. Woundfuck 07:30
7. Necrotic Lust 04:38
8. They Won´t Stay Dead 03:28
9. Amputation Masturbation 03:09
10. Into Abyssal Spheres 03:18

Spielzeit: 43:23

// Rudi

 ec

: Rezeption Collapse

© hotel666 2006-2024 - All rights reserved
designed by EyeSeeRed.com
top