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Review zu Cryptic Brood - Brain Eater - 1604 Hits
disc Band: Cryptic Brood
Album: Brain Eater
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 01.03.2017
Label: Xtreem Music
Laufzeit: 35:04
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Verdammte Scheiße!!! Wo kommen denn schon wieder die Massen ekelhaft stinkenden Eiters, verrottenden Blutes und die Tonnen gammeliger Gedärme her?!? Hilfe! Ich ersaufe fast darin!!! Wo kommt das nur her?!? Aaah, aus den Boxen meiner Anlage! Ein endloser Strom der Verwesung kommt mir einer Sintflut gleich entgegen geflossen! Himmel hilf! Oh nein lieber doch nicht! Grund für dieses verwesende Inferno ist der erste Cryptic Brood-Longplayer "Brain Eater" :)! Das MUSS an bleiben auch wenn es nun mein Schicksal ist, elendig im Schleim zu ersticken! Denn das nehme ich dann GERNE in Kauf :)!!!
Ihr habt sicherlich schon gemerkt, dass ich von dieser Scheibe seeehr begeistert bin und das ABSOLUT zu Recht, hehehehe :)! "Brain Eater" ist echt der absolute Todesbleiknaller geworden! Das war natürlich nicht anders zu erwarten, aber das Trio hat sich wirklich selbst überboten :). Cryptic Brood konnten nämlich ihre bisherigen Stärken weiter ausbauen, so dass ihr Rotten Metal Of Death noch geiler, räudiger und brutaler wurde :)! Als Ergebnis schallt euch hammermäßig geiler, intensiver und atmosphärisch dichter Todesblei entgegen, das bei mir gerade Dauerrotation hat :)! Das düstere, mentale Begräbnis fließt noch zäher und brutaler daher, als auf den vorherigen Releases, und gleicht einem nächtlichen Horrortrip auf dem Friedhof, nur um in nächsten Moment in ein absolut grandioses Old School-Death Metal-Brett voller Raserei und Wahnwitz überzugehen, um euch den Atem zu nehmen! Hammer! Mega wird es auch, wenn die Band so richtig auf das Gaspedal tritt und euch mal so ganz nebenbei Parts in bester Uralt-Grindcore-Manier um eure Rübe ballert, so dass euch Hören und Sehen vergeht! Ich bin entzückt! Entzückt bin auch über den punkigen Groove à la Impetigo, ganz alten Pungent Stench oder piekfeinem Crust! Da kommt nicht nur Freude auf, da zappelt euer rottiger Körper gleich mit :)! Solche Stellen liebe ich ja im Death Metal :)! Und ich liebe es auch, wie die Band alle diese Stile miteinander kombiniert und daraus ein absolutes Monster kreiert! Hier wirkt echt nichts aufgesetzt oder konstruiert, sondern alles klingt wie aus einem Guss! Frisch, spontan und intensiv, so regiert der "Brain Eater" in seinem todesmetallischen Reich und kennt absolut keine Gnade :)! Die drei Jungs sind wirkliche Überzeugungstäter, die auf jegliche Trends pfeifen und lieber ihr schwarzes, zähflüssiges Herzblut in killermäßige Songs investieren! Genau deshalb klingt ihr Sound auch so überzeugend, frisch, ehrlich und authentisch :)! Ihr müsst also unbedingt mal reinhören!
Dann komme ich mal zum Gesang! Butzke ertrinkt fast an dem ranzigen Schleim und dem nicht endenden Strom an Maden, die seinen Mund verlassen und sich in tiefstem und echt derbem Gegrunze manifestieren! Ein Wunder, dass bei seinem fiesen Gekotze nicht seine Innereien gleich hinterher kommen! So hammergeil und absolut passend zu diesem herrlich rohen Death Metal :)! Steffen und Micha lassen sich aber auch nicht die gammelige Buttersäure vom schimmeligen Brot nehmen und schreien und keifern so richtig wunderbar kellermäßig durch die Gegend, dass selbst das Jaulen und Heulen verruchter, rastloser Ghouls vor Ehrfurcht verstummt! Jawoll!!! Das ist echt so etwas von intensiv was uns gesangsmäßig hier serviert wird, dass einem die Tränen kommen! So richtig geil ist auch, wenn die verschiedenen Gesänge parallel angewandt werden und sich zu einer gutturalen Kakophonie vereinen :)!!!
Und was passt zu diesem verwesenden Ungetüm am Besten? Natürlich eine richtig geile und stimmige Produktion und diese bekommt ihr auch, denn die Jungs haben die Scheibe wieder brav in ihrem Proberaum eingezimmert und das Ergebnis weiß einfach nur zu begeistern :)! Absolut roh, ungekühlt und ohne technische Zusatz- und Konservierungsstoffe hängt dieser Prachtkadaver ab und versprüht dabei einen ranzigen Leichenhauch, der kratzig und voller Wucht durch die Gegend wabert und jeden Ansatz von Plastiksound, der es wagt in seine Nähe zu kommen, mit einem fiesen Pilz überwuchert und zu Staub zerfallen lässt! Aber wir, die Anhänger solch geiler, rottiger Produktionen, werden den Fliegen gleich, diesen Sound umschwirren und uns in seinem schleimigen Matsch vor Freude suhlen :)! Die Atmosphäre, die Cryptic Brood dadurch erschaffen, intensiviert ihre Todeshymnen noch mehr, als es so schon der Fall ist!
Das Cover ist auch der Oberkult! Der "Brain Eater" ist wahrlich ein grandioses, chaotisches und siffiges Ungetüm! Und ich bin total entzückt darüber, dass dieses Vieh Beine hat, hahaha :)! Und Fledermausflügel :)! Und einen rottigen Oberkörper :)! Und es gibt noch viel mehr zu entdecken :)! Voll super! Ich liebe das Cover und deshalb habe ich mir auch gleich das Shirt dazu bestellt, denn so kann der kleine Racker im Großformat alsbald alle anfallen und den Leute das Hirn raussaugen :)! Ravager Artworks haben echt das perfekte Cover für diesen schleimigen Death Metal-Knaller geschaffen! Kultig geht es auch im Bookletinneren weiter, denn Ravager Artworks haben auch dort ihre gammeligen Finger im Spiel und die Illustrationen sind echt der Oberkracher! Total Death Metal Sickness :)! Ich stehe ja total auf rottige Zeichnungen und diese hier sind wirklich exquisit und passen perfekt zu den Texten :)! Die Texte von Tod, Wahnsinn und Verwesung hat übrigens der für das Layout verantwortliche Marc Niederhagemann (Lifeless/ArtWars-Mediadesign) in handschriftlicher Form in das Booklet integriert, was wirklich sehr gut mit den Zeichnungen harmonisiert und ein echt stimmiges Gesamtergebnis schafft! Es erwartet euch Death Metal-Sickos also ein mächtiges Verwöhnpaket :)!
Wie ihr seht, haben die drei Wolfsburger mit "Brain Eater" also wirklich einen absoluten Klopper im Bereich des alten, rumpeligen und doomigen Old School Death Metals abgeliefert und ich bin überzeugt, dass hier eine Scheibe vorliegt, über die auch noch in ein paar Jahren gesprochen wird, denn intensiver, ehrlicher und überzeugender Herzblut-Death Metal hat halt Substanz :)! Und falls ihr von der CD noch nicht genug habt, gibt es "Brain Eater" irgendwann auch noch schön auf Vinyl und auf Tape :)! Besorgen müsst ihr euch diese Scheibe so oder so, denn als Todesbleifanatiker kommt ihr nicht drumherum, diese Scheibe zu besitzen!!!

REST IN PUS!!!!

10 verwesende Punkte des Todes!!!


Songs:

1. A Box Full Of Bones 03:22
2. Slurping Reeking Slime 03:56
3. Urban Coffin 05:23
4. Corroded Remains 04:04
5. Maggot-Ifested Flesh 02:19
6. Ridden With Dementia 04:20
7. Gorging Severed Pieces 04:17
8. Brain Eater 03:22
9. Until It Starts To Rot 04:02

Spielzeit: 35:04

// Rudi

 ec

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