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Review zu Resurgency - No Worlds... Nor Gods Beyond - 1376 Hits
disc Band: Resurgency
Album: No Worlds... Nor Gods Beyond
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 21.04.2017
Label: F.D.A. Records
Laufzeit: 35:01
Wertung: 9.0 / 10.0
 
Und die nächste Band, von der ich bisher noch nie etwas gehört habe. Resurgency ist ihr Name, sie stammen aus Griechenland und veröffentlichen mit "No Worlds... Nor Gods Beyond" bereits ihr zweites Album. Was mir als erstes im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge fiel, ist das absolut knallermäßige Cover und das coole Logo. Meine Neugier war also geweckt! Die Band ist bei F.D.A.-Records unter Vertrag, weshalb ich umso gespannter war :)! In der Regel wird ja bezogen auf extremere Musik Griechenland gerne mit Black Metal assoziiert. Das dem aber nicht immer so ist, zeigen uns Resurgency, die uns geilen Old School Death Metal mit fetter US-Schlagseite präsentieren! Ohne großen Firlefanz legen die Griechen auch gleich los und weichen während der gesamten Scheiben auch keinen Moment von ihrer Marschroute ab :)! Die Band fühlt sich im Dunstkreis von Bands wie Deicide, Morbid Angel, Sinister, Luciferion, Vader, Brutality, Monstrosity oder Vital Remains pudelwohl und was dabei herauskommt, könnt ihr euch sicherlich denken. Und ihr werdet wirklich nicht enttäuscht! Die Band macht ordentlich Druck und zimmert uns derbe und mitreißende Death Metal-Klopper um unsere Ohren, die vor Energie nur so strotzen! Eure Körper werden sich auf alle gezwungen fühlen, zu den Songs abzugehen :)! Resurgency setzen zum Glück aber nicht nur auf Brutalität, denn dann wäre ich von der Musik auch nicht so angetan. Sie verstehen es nämlich wirklich gut, Songs mit Struktur und spannendem Aufbau zu schreiben. Das ist schon mal viel wert, denn nur permanentes Geballer ohne Sinn und Verstand kann doch sehr sehr schnell langweilig werden. Dieses präzise und auf den Punkt gebrachte Songwriting gibt den Songs echt Power und wird durch die technische Versiertheit der Musiker top umgesetzt! Was ich persönlich sehr geil finde, sind diese super ausgearbeiteten Soli, die eine geile Atmosphäre versprühen und die Songs in ihrer Dynamik geil untermauern! Es macht wirklich Bock, dieses geile Death Metal-Geschoss zu hören :)!
Passend zu diesem brutalen Geröhre gibt es so richtig geilen, fiesen und Glen Benton-mäßigen Grunzgesang, der ordentlich Power hat! Das macht wirklich Laune und unterstützt die Musik in ihrer Aggressivität und dunklen Atmosphäre optimal und passt hervorragend zu den düsteren Texten :)! Wirklich gelungen :).
Gelungen ist auch die Produktion, denn sie verleiht der Scheibe einen warmen, fetten und dunklen Sound, der so richtig amtlich und organisch aus den Boxen drückt. Alle Instrumente und der Gesang werden gleich behandelt. Das Ergebnis klingt echt vorzüglich und ich finde es gut, dass die Drums nicht komplett in der Vordergrund gemischt wurden. Passiert ja meiner Meinung nach bei ballerigen Bands öfter mal und nervt dann etwas, aber hier ist es ja zum Glück nicht der Fall :)!
Wie bereits zu Beginn erwähnt, ist das Cover echt der Knaller, denn was der Künstler Raul Gonzales hier gezaubert hat, kann sich wahrlich sehen lassen. Eine apokalyptische Chaosszenerie lovecraftschen Ausmaßes springt uns entgegen, die die Dynamik und blasphemische Aura der Musik und der Texte wunderbar in Szene setzt! Sehr geil! Und die Farbgebung ist auch der Hammer! Für mich ist es echt ein Genuss, dieses Bild anzugucken :).
Das klingt jetzt nicht nur alles gut, sondern das ist es auch. Wer auf brutalen, kraftvollen und leicht technischen Old School Death Metal steht, sollte sich auf jeden Fall mal diese Scheibe antun! Ihr dürftet echt nicht enttäuscht sein :).
Resurgency zimmern uns mit "No Worlds... Nor Gods Beyond" einen herrlich hektisch-aggressiven Bastard um unsere Ohren bis sie bluten, treten mit Wonne noch mal fies in die Magengegend nach und erfreuen sich daran, dass wir um Nachschlag bitten!


9 Punkte :)

Songs:

1. Thresholds Of Infinite Pain
2. Progenitors Of Suffering
3. No Worlds Nor Gods Beyond
4. Upset Sun In Shades Deforms
5. Celestial Commemoration
6. Emancipation By Knowlegde
7. Permutation Rites (Instrumental)
8. Through The Gate Inside Not
9. Quartered Mental Existence

Spielzeit: 35:01

// Rudi

 ec

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