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Review zu Deserted Fear - Dead Shores Rising - 1402 Hits
disc Band: Deserted Fear
Album: Dead Shores Rising
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 27.01.2017
Label: Century Media
Laufzeit: 38:40
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Sooooo Leute... ich denke mal, dass sehr sehr viele Leute genauso wie ich auf diese Scheibe gewartet haben! Dass die Karriere der sympathischen Todesbleiherren aus dem feinen Thuringia nach "Kingdom Of Worms" abgeht wie eine Rakete, war ja nun wirklich nicht zu übersehen und verdient haben sie es wirklich allemal :)! Die Krönung des Ganzen war dann der Vertragsabschluss mit Century Media! Ich war dann aber auch wirklich gespannt, ob Deserted Fear diesen Schub nutzen und auf ihr nächstes Album übertragen werden. Und sie haben es! Die Scheibe ist so dermaßen der Hammer geworden :)! Das überrascht jetzt ja eigentlich auch nicht, da die beiden Vorgänger auch schon der Knaller waren, aber "Dead Shores Rising" ist einfach noch geiler geworden :)! Die Jungs wollen es dieses Mal wirklich wissen... noch mehr als bisher! Und ich denke, sie können verdammt stolz auf ihre neue Scheibe sein, denn sie haben es geschafft einen absoluten Killer zu schreiben!
Nach einem epischen, filmmusikähnlichen Intro geht der Hammer auch schon los! Und ich finde es ist sofort zu hören, welche Band hier am Gange ist :)! Deserted Fear haben echt ein grandioses Gespür dafür, geile Old School Death Metal-Riffs mit geilen Melodien zu kombinieren und daraus ein herrliches Todesfeuerwerk zu entfachen, das einfach nur knallt und einem das breite Grinsen ins Gesicht treibt! Und dieses Mal haben sie sich selbst übertroffen. Ich bin echt hin und weg von dieser Scheibe, weil sie wirklich so dermaßen geil geworden ist :)! Fabian und Manuel schmeißen nur so mit geilen Killerriffs, Melodien und Rhythmen nur so um sich. Alleine diese wunderbaren Melodiebögen! Da gerate ich echt ins Schwärmen :)! Und Simon zimmert dazu so fett und präzise auf sein Schlagzeug ein, dass ich einfach nur mittrommeln will, weil sein Spiel so voller Feuer und Dynamik ist! Total geil :)!
Alles ist so stimmig und perfekt aufeinander aufgebaut... alles harmonisiert so toll miteinander... einfach nur herrlich :)! Die Jungs sind so dermaßen geil darauf fetten Death Metal zu spielen, dass ihre Energie einen einfach nur mitreißt und zum Abgehen veranlasst! Also die Nackenmuskulatur vorgewärmt, die Fäuste gen Himmel gereckt und ab geht es :)! Bei soviel Energie und Herzblut in der Musik bleibt uns auch nichts anderes übrig!
Manuel presst hier für aus seiner Kehle und seinem Gedärm auch wieder alles heraus, um uns so richtig schön aggressiv, derbe und voller Kraft sein Old School-Gegrunze entgegen zu würgen und der Musik dadurch noch mehr Druck zu geben! Yeah :)! Ich stehe ja total auf diesen Gesang! In Kombination mit der Musik ergibt sich das volle Powerpaket!
Unterbrochen wird das Ganze nur durch ein kurzes Instrumental, das wie das Intro von von Norman Wille (www.elegy-music.com).
Dann komme ich mal zum Sound! Die Tradition, das Album im eigenen Studio aufzunehmen und es dann den genialen Händen Dan Swanös zu übergeben, wurde abermals beibehalten. Und das ist auch gut so! Die Produktion ist auch wirklich absolut umwerfend und toppt die von "Kingdom Of Worms" absolut. Und der einzige, wirklich minimale Kritikpunkt, den ich im Nachhinein zur letzten Scheibe habe, nämlich, dass mir persönlich der Drumsound etwas zu klinisch war, ist dieses Mal auch nicht vorhanden :)! Der Gesamtsound an sich ist sowieso schön organisch und total geil ausbalanciert... ich bin echt begeistert! Die Instrumente und der Gesang klingen wirklich schön räumlich, kratzig, natürlich, druckvoll und zeitgleich wirklich up to date, ohne nach Plastik zu klingen. Zum Glück :)! Es lassen sich auch all die schönen musikalischen Raffinessen in den Songs heraushören, so dass die Dynamik der Songs optimal unterstützt wird! Ich persönlich finde, dass für Deserted Fears Art von Death Metal ein Optimum an Sound aus der Studiotechnik geholt wurde!
Und da ich gerade von optimalen Zuständen spreche, komme ich zum visuellen Teil von "Dead Shores Rising". Die Aufmachungen ihrer ersten beiden Scheiben waren ja schon sehr geil, aber das was uns hier geboten wird, übertrifft alles Bisherige von Deserted Fear! Absoluter Oberhammer! Die vom mir bisher unbekannten Künstler Lambang Megantoro (Yellow Mushi, Indonesia) geschaffenen Zeichnungen sind absolut überwältigend! Geile und künstlerisch stimmungsvolle Motive voller Detailreichtum und alles echt hammer gezeichnet :). Das Ganze wurde dann noch von Hanni Mayer (Zeitgeist Illustration) durch ein cooles Layout bereichert. Eure Augen werden also neben euren Ohren mehr als befriedigt sein :).
Und tut mir einen Gefallen, auch wenn ihr keinen Plattenspieler habt. Holt euch die LP, denn durch die Größe kommt alles noch viel geiler rüber! Ich habe die LP zuhause, ihr könnt mir also glauben :)! Und das komplette Artwork liegt auch noch als A2-Poster dabei! Dafür gibt es beim limitierten Digipack zwei Bonustracks incl. Patch :)! Ihr habt also die Qual der Wahl ;-)!
Ich finde es übrigens auch cool, dass es Braunschweigs musikalischer Tausendsassa Henrik Osterloh (Deny The Urge/Headshot) wie die ersten beide Male wieder auf eine Deserted Fear-Scheibe geschafft hat :)! Und zwar steuert er ein Solo bei "Face Your Destiny" bei und ist beim Bonussong "Morbid Vision" mitbeteiligt. Sehr schön:). Und beim Bonussong " The Path Of Sorrow" hat übrigens Tomas Lindberg einen Gastauftritt!
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es meiner Meinung nach wirklich so ist, dass Deserted Fear auf ihrem dritten Album einfach alles nur absolut richtig gemacht haben und es müssten schon seltsame Dinge geschehen, wenn sie mit diesem Knaller nicht voll durchstarten. Die Band will es wissen und "Dead Shores Rising" ist wirklich ein absolut überwältigendes Zeugnis dafür :)!

Eisenberg Metal Victory!

10 Punkte!!!

Songs:

1. Intro (Instrumental ) 01:47
2. The Fall Of Leaden Skies 03:58
3. The Edge Of Insanity 04:04
4. Open Their Gates 03:31
5. Corrosion Of Souls 03:46
6.I nterlude (Instrumental) 01:15
7. Towards Humanity 03:07
8. The Carnage 03:52
9. Face Our Destiny 04:28
10. Till The Last Drop 03:49
11. Carry On 05:01
(12. A Morbid Vision (Bonus) 02:45)
(13. The Path Of Sorrow (Bonus) feat. Tomas Lindberg (At The Gates) 03:34)

Spielzeit: 38:40
(44:59 mit Bonustracks)

// Rudi

 ec

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