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Review zu Fatalist - The Bitter End - 1405 Hits
disc Band: Fatalist
Album: The Bitter End
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 23.09.2016
Label: F.D.A. Rekotz
Laufzeit: 44:58
Wertung: 9.0 / 10.0
 
Seit wann gehört eigentlich Kalifornien zu Schweden?!? Diese Frage könnte einem beim zuhören von "The Bitter End" durch den Kopf schießen. Aber ein Blick auf das Cover beantwortet diese Frage schon von selber, hehehehe. Fatalist are back! Diese Svenksa Döds Metall-Fetischisten haben ja bereits mit einer Compilation auf sich aufmerksam gemacht und ordentlich Eindruck hinterlassen! Nachdem F.D.A.-Rekotz die "The Depths Of Inhumanity"-Compilation wiederveröffentlichten, haben sie sich auch dem Debüt "The Bitter End" angenommen, um uns dieses Prachtstück vor unsere gierigen Zombiefinger zu werfen :)!
Wie zu erwarten sind Fatalist absolut keinen Millimeter von ihrer HM2-Verehrung abgewichen und das ist auch gut so, denn wenn jemand wirklich Bock auf etwas hat, ist dies den Taten auch anzumerken, soll heißen, dass uns hier kein Gedudel entgegen blubbert, sondern überzeugender Old School Swedish Metal von besessenen Todesbleianbetern, die ihre Passion zum von uns allen so geliebten HM2-Sound freie Bahn lassen! Das Ergebnis kann sich auch wirklich hören lassen, denn die Qualität der Songs ist gleichbleibend hoch und die Herren haben sich auch redlich bemüht, abwechslungsreiche und brutale Death Metal-Kracher zu schreiben, die schön intensiv, fett, düster und heavy sind :)! Und technisch versiert sind sie dazu auch noch, so dass ihre Ideen auch handfeste Realität werden. Fatalist machen zu keinem Moment einen Hehl aus ihrer Liebe zum Schwedensound und knüpfen mit ihren Songs nahtlos an Bands wie Nihilist/Entombed, Carnage, Dismember, Grave, God Macabre oder Nirvana 2002 an und haben es wirklich drauf, die alte Svenska-Schule am Leben zu erhalten! Top :)! Fatalist scheuen sich bei aller Todesraserei aber auch nicht die eine oder andere Melodie zu nutzen, die mich teils an Desultory zu "Bitterness"-Zeiten erinnert und den Songs noch mehr Facetten verleiht.
Klingt für euch eine Mischung aus L.G. Petrov und Ola Lindgren verführerisch? Dann seid ihr bei Fatalist genau richtig, denn ihr Sänger klingt nach einer absolut geilen Schnittmenge dieser beiden Herren, was den Old School- und den Tributfaktor noch mehr nach oben schießen lässt. Der rottige Gesang passt echt perfekt zum Sound der Band und gibt ihren Todesbrocken noch den Extrakick of death :)!
Für äußerst gelungen halte ich die Produktion, denn sie ist so dermaßen authentisch Old Svenska-Style, dass man schon nachgucken muss, wann "The Bitter End" aufgenommen wurde. Und das ist jetzt absolut nicht negativ gemeint! Ganz und gar nicht! Denn was uns hier entgegen schallt, klingt wie eine unverstaubte und unverbrauchte Sunlight-Produktion aus der Zeit 89/90 in bester Nihilist/Entombed/Carnage-Manier :)! Es erwartet euch also ein fetter, wummeriger Sound, der heavy und düster eure Ohren arg in Verzückung bringen wird! Ich auf alle Fälle stehe tierisch auf diesen walzigen Sound :)!
Artworktechnisch wird uns auch was feines präsentiert, denn das Cover von Skirill verbreitet wirklich eine zum Death Metal stimmige Atmosphäre, denn der moderige Gestank des uns präsentierten, hingeschiedenen Wesen, ist förmlich zu riechen. Putrefaction remains! Ich halte das Bild wirklich für gelungen, da es zwar ein für Death Metal typisches Motiv ist, aber nicht ausgelutscht wirkt :).
Mit "The Bitter End" erwartet euch also wirklich ein wahres Prachtpaket des Todes, das den HM2-Pegel in euren Adern ordentlich ansteigen lassen wird, denn es wird euch eine fette Ladung Svenska Döds Metall serviert, die euch zwingt die Wiederholungstaste zu drücken :)!


The gory sounds of the sunlight created the power of the abnormally deceased blasphemies of the flesh called Fatalist! HM2-Döds passion to the bone!

9 HM2-Punkte :)!

Songs:

1. Aberration
2. Bloodfest
3. Coloured Red
4. Devoured
5. Fear Of Death
6. A Hollowed Shell Of The Body
7. In Diluted Thoughts
8. Suicidal Aftermath
9. Symphony Of Chaos
10. The Bitter End
11. Tortured Existence

Spielzeit: 44:58

// Rudi

 ec

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