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Review zu Slaughterday - Laws Of The Occult - 2334 Hits
disc Band: Slaughterday
Album: Laws Of The Occult
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 29.04.2016
Label: F.D.A. Rekotz
Laufzeit: 43:20
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Mega-Uuuuuuuragh!!!!!! Die ostfriesischen Todesbarden von Slaughterday sind endlich mit neuem Futter zurück und zwingen uns mit ihrem zweiten Longplayer "Laws Of The Occult", wieder über mighty F.D.A.-Rekotz, in die Knie. Nachdem ich schon durch zwei Promosongs wie Sau angefixt wurde, war ich absolut saugespannt, eeeendlich das komplette Album hören zu können! Und was für eine Göttergabe "Laws Of The Occult" doch geworden ist. Nicht dass die Herren vorher schon mal etwas qualitativ minderwertiges veröffentlicht hätten, ganz im Gegenteil, aber dieses Mal haben sie sich wirklich selbst übertroffen und ihr, meiner Meinung nach, bestes Material geschrieben! Ich bin mal wieder total aus dem Häuschen und gehe voll beim Genuss dieser Todeskompositionen ab :)!
Nach einem schönen und atmosphärischen Akustikintro bricht das pyroklastische Inferno schon über euch herein. Und es gibt kein Entkommen! Aber ich persönlich will das bei dieser Todesoffenbarung auch gar nicht, hehehehe. Totale Old School Death Metal-Hölle! Dieses zwingende und absolut auf den Punkt gebrachte Riffing. Hier wird Old School Death Metal geatmet und gelebt :)!!! Pure Passion, die die Songs auf "Laws Of The Occult" zu einer Droge machen und euch zwingen werden, sie immer wieder einfahren zu müssen, hehehehe! Ich weiß echt nicht, wie oft ich diese Scheibe jetzt schon angehört habe, aber sie weiß mich jedes Mal auf´s Neue zu begeistern und mitzureißen! Ihr eindeutig US-amerikanisch (Autoooopsy, alte Death, Repulsion oder Massacre) und skandinavisch (Nihilist/Entombed und Dismember) beeinflusstes Todesblei birgt eine Energie in sich, es ist echt unfassbar. Das geht echt die komplette Scheibe so! Sauber :)!!!
Das Ganze verstrahlt so eine morbide und brutale Atmosphäre, dass es eine wahre Freude ist :)!
Und Slaughterday klingen zu keiner Sekunde nach einem Plagiat, denn dafür ist ihnen ihr Death Metal und ihre Passion für diesen Sound zu wichtig!
Was ich an den Herren auch besonders liebe, ist diese imposante und mental funeralige Rohheit, die ihre Songs, trotz den offenkundigen spielerischen Fähigkeiten, zu echten Ungeheuer werden lässt. Wer will auch schon käsigen Plastik-Death Metal, hehehehe :)!
Und Slaughterday gucken auch über den Tellerrand und lassen auch alten Metal einfließen. Hört ech nur die Melodielinie bei 01:43 beim Song "Beyond body, beyond soul", die mich an Nasty Savage erinnert :)! Und diese Soli... Alter... Oberhammer! Hört euch nur mal das Solo bei "Torn of the beast" an! Hymnisch und total intensiv und wunderschön! Kniet nieder!
Das Ganze wird wie schon erwähnt mit einer Inbrunst zelebriert und dargeboten, dass rottige Death Metal-Zombies einfach vor Freude heulen werden! Ihr werdet diesem Klumpen eh nicht entkommen können, denn es ist sein Ziel euch in Raserei zu bringen :)!
Um uns diese wohltuenden Klänge from outer space and beyond hörbar zu machen, fanden sich die ostfriesischen Ghouls abermals in den Soundloge Studios ein. Das Ergebnis ist auch abermals wieder der absolute Hammer, denn der Sound ist eine absolute Walze. Er ist fett, tief, natürlich ausgewogen und brutal! So soll es beim Death Metal sein :)! Die Produktion schafft es auch absolut die Dichte und Wucht der Songs perfekt zu übertragen! Gleichzeitig versprüht sie aber auch die Atmosphäre von Ende 80er/Anfang 90er-Death Metal-Produktionen ohne dabei altbacken zu klingen. Erste Sahne :)!
Zur Darbietung der von Mr. Lovecraft inspirierten Horrorlyrics hat Herr Reiners wirklich sehr tief in seinen Eingeweiden gewühlt, den sein Gegrunze und Gekotze ist wirklich derbe und voller Power, geht aber gleichzeitig nicht in einem Meer aus undifferenzierten Unlauten unter. Seeeehr geil :)!
War beim letzten Mal das Artwork schon cool, haben Slaughterday dieses Mal noch eine drauf setzen können. Das mehr als phänomenale Artwork vom abermals angeheuerten Mark Cooper zeigt eine sumpfig-urwaldige Landschaft lovecraftschen Ausmaßes und versprüht eine hammergeile Atmosphäre, die perfekt zur Musick passt :)! Totaler Hammer! Dieser Detailreichtum und diese Farbgebung... grandios! Farblich perfekt fügt sich das wie immer geniale Bandlogo von Thomas Westphal (Necromaniac Zine/Artworks) in dieses Szenario ein und wird auf der Rückseite des Booklets noch mit einem geilem Horrormotiv von ihm abgerundet. Total Death Metal Ghoul Attack! Hammer, der Herr hat es echt drauf! Layouttechnisch wird das Ganze wieder mal famos von Marc Niederhagemann (ArtWars -Mediadesign) abgerundet. Ihr werdet also nicht nur musickalisch bestens bedient :)!
Slaughterday haben es sich auch nicht nehmen lassen uns wieder mit einem Coversong zu beglücken. Nach Pentagram (US) und Acheron haben sie sich dieses mal auch wieder etwas seeehr feines ausgesucht. Und wer sich die Leibchen und Kutten der Herren mal angeguckt hat, dürfte gesehen haben, dass sie auch eine Vorliebe für guten, alten 80er Speed/Thrash Metal haben was zum Ergebnis hat, dass sie sich einem absoluten Klassiker des 80er US Metals angenommen haben. Nämlich "Plunging To Megadeath" der kultigen Hallows Eve von ihrem absoluten Oberklassiker "Tales Of Terror"!!! Tooootal geil! Der Song erinnert mich immer an chaotische Dosenbierpartys auf denen die Scheibe schön über den Kassettenrekorder aus den Boxen hämmerte :)!!! Und Slaughterday haben es auch geschafft die Intensität des Songs in ihren Death Metal-Sound zu übertragen, so dass es sich super in ihre Eigenkompositionen einreiht. Eine perfekte Abrundung für ein absolut grandioses Album!
Wie ihr seht war ich mal wieder absolut in Plauderlaune, was aber bei diesem Death Metal-Geschenk aber auch absolut kein Wunder ist :)!!!

Slaughterday haben mal wieder alles absolut richtig gemacht und servieren uns hungrigen Death Metal-Gourmets eine wahrhaftig üppige Schlachtplatte an rottigen Todesbleiköstlichkeiten! Total Eastfrisian Horror from beyooond!


10 Punkte!!!


Songs:

1. Unseal The Gate
2. Ritual Of Sacrifice
3. Sepulchral Ways
4. Beyond Body, Beyond Life
5. Torn By The Beast
6. Church Of The Dread
7. Eyes That Never Shut
8. Feeding The Ghouls
9. Forbidden Wisdom
10. Plunging To Megadeath (Hallows Eve-Cover)

Spielzeit: 43:20


Ridden with diseeeeeeease...!!!!

// Rudi

 ec

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