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Review zu Funeral Whore - Phantasm - 1271 Hits
disc Band: Funeral Whore
Album: Phantasm
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 18.03.2016
Label: F.D.A. Rekotz
Laufzeit: 41:10
Wertung: 10.0 / 10.0
 
Meine Fresse! Hammer! Nachdem ich damals blöderweise die holländische Todestruppe Funeral Whore in Wolfsburg verpasste, hörte ich mir auf deren Bandcampseite das sehr coole Debüt an und orderte mir letztes Jahr die grandiose Split-7" mit Obscure Infintiy. Beides sehr geile Veröffentlichungen, also war ich gespannt wie ein Fuchs, als ich las, dass diese Todesschergen über F.D.A.-Rekotz ihr neues Album herausbringen :). Und Rico hat mal wieder, eigentlich ja immer, den richtigen Riecher bewiesen, als er Funeral Whore unter Vertrag nahm, denn "Phantasm" ist der absolute Old School Death Metal-Oberklopper geworden! So eine geile Scheibe aber auch! Jeder einzelne Song wird euer kleines Todesmetallherz in Raserei und absolute Verzückung bringen :)! Mir geht es jedenfalls so :). Thematisch behandelt diese Killerscheibe den Horrorfilmklassiker "Phantasm", dessen bekannte Melodie schon Entombed für Left Hand Path nutzten oder die ungarischen Tormentor für eines ihrer Demos. Also beim ersten Song nicht wundern ;-). Nach der feinen Melodei bricht das Inferno auch schon los. Und wie! Denn Funeral Whores Devise lautet: Keine Gefangenen! Funeral Whore rumpeln dabei aber nicht auf Teufel komm raus los, sondern haben ihre Todeshymnen wohl durchdacht und präzise und zwingend auf den Punkt gebracht. Das Ergebnis ist ein unbezwingbarer, todesmetallischer Strom aus absolut energetischen und mitreißenden Riffs und Rhythmen, die euch in Ekstase versetzen werden :).
Die Songs werden zum Großteil in einem flotten Tempo vorgetragen, Funeral Whore scheuen aber auch nicht doomige oder groovige Parts in ihre Kompositionen einzubauen. Eintönig wird das Ganze auf alle Fälle nicht. Stellt euch eine absolut gelungene Kombination aus den besten Momenten von Grave und Asphyx vor, gewürzt mit einem Schuss thrashiger 80er Jahre-Straightness von Possessed, Kreators "Pleasure To Kill" oder Dark Angels "Darkness Descends" vor. Ich denke die Beschreibung kommt den Songs auf "Phantasm" doch recht nahe.
Aufgenommen wurde dieser Brocken im Retaliation Audio, ein Studio von dem ich bisher noch nichts hörte, aber nach dieser Produktionsglanzleistung wird denen sicherlich die Bude eingerannt. Die Produktion ist echt der Wahnsinn! Dieser fette Sound mit seinen brutalen, herrliche kratzigen Gitarren, dem dröhnenden Bass und dem hämmernden und natürlichem Schlagzeug drückt euch förmlich an die Wand und nagelt euch dort gnadenlos fest. Killer!!! Stellt euch einen natürlichen Sound kombiniert mit der brutalen Knalligkeit der ersten beiden Grave-Scheiben oder dem Asphyx-Knaller "God Cries". Ihr könnt euch also vorstellen, dass hier absolut keine Gefangenen gemacht werden!
Gesanglich ist "Phantasm" auch over the top, denn der Sänger grunzt sich mit einer grandiosen tiefen und brutalen Stimme, in bester Jören Sandström-Manier, durch die Songs und feuert diese in ihrer Aggressivität nur noch weiter an. Total Death Metal hell :)!
Das Artwork ist entsprechend der Thematik natürlich an den Film angelegt und wirkt durch seine Farbgebung spooky und hat für mich einen feiner 80er Jahre-Touch. Das Bild an sich ist recht schlicht gehalten, lässt aber nichts an atmosphärischer Effektivität missen. Sehr cool :).
Die ganze Scheibe ist echt wirklich durchgehend der absolute Knaller und zwingt mich zum Fäuste gen Himmel reißen und trotz fiebriger Kopfschmerzbirne die Rübe rotieren zu lassen! Euch wird es nicht anders ergehen!
Also wenn ihr auf brutalen, straighten und megaintensiven Old School Death Metal steht, kommt ihr um diese Göttergabe einfach nicht herum, den "Phantasm" ist jetzt schon einer der Topfavoriten für den Death Metal-Knaller des Jahres!


Buy or die you rotting zombies... 10 Punkte!


Songs:

1. Phantasm
2. Evil Manifestation
3. Reanimated
4. The Tall Man
5. Population None
6. The Graveyard Silence
7. When Life Turns To Ashes
8. Down The Abyss
9. Morningside Cemetary
10. Only The Coffins Remain
11. The Mortuary At Night

Spielzeit: 41:10


Now we take over and rule by DEATH METAL!!!!

// Rudi

 ec

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