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Review zu Ereb Altor - Blot - Ilt - Taut - 965 Hits
disc Band: Ereb Altor
Album: Blot - Ilt - Taut
Genre: Viking Metal
Rls. Datum: 26.02.2016
Label: Cyclone Empire Records
Laufzeit: 45:47
Wertung: 8.0 / 10.0
 
So, etwas neues von Ereb Altor. Nach dem grandiosen "Nattramn"-Album war ich also gespannt :). Als erstes überraschte es mich, dass es sich bei "Blot - Ilt - Taut" um eine Vinyl-/Digitalrelease only handelt. Höchstwahrscheinlich liegt es wohl daran, dass sich auf besagtem Album kein einziger eigener Song befindet. Ereb Altor zollen auf diesem Album einem ihrer Haupteinflüsse Tribut, nämlich den absolut göttlichen Bathory! Da macht der Titel auch Sinn, denn der ist auf Altschwedisch und bedeutet Blood Fire Death ;-). Und wie ihr sehen könnt, haben sich Ereb Altor wirklich ein paar absolute Oberklassiker ausgesucht! Vom Songmaterial her kann ja schon mal nichts falsch laufen :). Stellt sich nun nur die Frage was Ereb Altor mit dem Material angestellt haben? Haben sie die Songs einfach nur nachgespielt? Und falls ja... klingt es eher lustlos oder ist es voller Hingabe? Oder haben sie ihre eigene Note miteingebracht? Bathory-Covers gibt es ja viele. Mancher ist grauenhaft, andere sind sehr gelungen. Wie sieht es nun bei Ereb Altor aus und was hebt ihre Versionen von anderen ab und verlangt nach einem Kauf? Ihr seht... Fragen über Fragen. Und für mich als Bathory-Fan wirklich berechtigte Fragen. Mann... es geht hier um mighty Bathory! Und kann ich die Fragen beantworten? Teils auf alle Fälle ;-). Ereb Altor spielen die Songs nicht nur einfach plump nach, denn dafür ist auch ihr Anspruch an sich selbst zu hoch und haben sich bemüht ihre eigene Note in die Überwerke, welche Metalgeschichte schrieben, zu bringen.
Und ich denke, dass es ihnen durchweg gelungen ist, mit ihren Versionen zu überzeugen, auch wenn der Purist in mir die raue Epik, die z.B. ein Werk wie "Hammerheart" so mega macht, vermisst. Das soll nicht heißen, dass Ereb Altor Bathorys Epik weg ließen. Odin bewahre! Wer Ereb Altor kennt, weiß, dass so etwas nicht passieren würde. Die epischen Bathory-Songs klingen immer noch episch. Nur anders als bei Bathory. Diese Tiefe fehlt etwas. Ich denke mal, dass das an der guten Produktion liegt, hahahaha :). Die gelungene Produktion lässt auch die Black Metal-Tracks nicht so evil wirken wie die Originale, aber dafür schreddern sie ordentlich. Natürlich ist das auch alles top gespielt. Es klingt alles sehr präzise. Der Purist in mir ist vielleicht auch deswegen etwas nölig. Aber der Rest ist von Ereb Altors Versionen doch recht angetan. Der Einsatz von Keyboards gibt den Songs z.B. mehr Dimension. Genau wie der verstärkte Choreinsatz, welcher bei Woman Of Dark Desires echt cool kommt. Gesanglich ist alles eh sehr erhaben. Das war auch nicht anders zu erwarten.

Komme ich mal zu Bewertung. Ich wusste schon vorher, dass ich mich dieses Mal damit schwer tun werde, hehehe. Ich bin wirklich, wie ihr sicherlich beim Lesen schon gemerkt habt, hin und her gerissen. Die Originalsongs in ihren Originalversionen sind nun mal Gott, woran sich Ereb Altor natürlich messen lassen müssen, aber dafür ist es ihnen doch ganz gut gelungen. Ich denke aber, dass es wirklich am Besten ist, wenn ihr selber mal reinhört und euch eure eigene Meinung bildet. Von meiner Seite aus gibt es aus gibt es jedenfalls 8 Punkte.


Songs:

Side A: 1. A Fine Day To Die ***
2. Song To Hall Up High °
3. Home Of Once Brave °
4. The Return Of Darkness And Evil *

Side B: 5. Woman Of Dark Desires **
6. Twilight Of The Gods °°
7. Blood Fire Death ***

* originally from “Scandinavian Metal Attack”
** originally from “Under the sign of the Black Mark”
*** originally from “Blood Fire Death”
° originally from “Hammerheart”
°° originally from “Twilight of the Gods

// Rudi

 ec

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