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Review zu Bodyfarm - Battle Breed - 871 Hits
disc Band: Bodyfarm
Album: Battle Breed
Genre: Death Metal
Rls. Datum: 06.11.2015
Label: Cyclone Empire Records
Laufzeit: 45:19
Wertung: 8.5 / 10.0
 
Glück auf! Mal wieder eine mir bisher unbekannte Death Metal-Band, die mit Battle Breed ihr bereits drittes Album veröffentlicht. Und dann auch noch aus Holland, einem Land, das ja für diverse Death Metal-Killer bekannt ist. Dann mal schnell den Longplayer angeschmissen! Anhand des coolen Juanjo Castellano-Covers und der Songtitel ist zu erkennen, dass sich Bodyfarm auf alle Fälle schon mal der Kriegsthematik widmen. Das ist ja bei Death Metal-Bands und vor allem bei holländischen ein beliebtes Thema ;-). Bin ja mal gespannt. Nach einem schnieken Intro geht es auch schon los. Positiv sticht auf alle Fälle schon mal die Produktion hervor, denn sie macht gut Druck, ist rauh und klingt schön natürlich. Die Gitarren haben ein bißchen was von aktuelleren Asphyx-Sachen. Schreddert gut :). Apropos Asphyx... Martin van Drunen hat bei seinen Landsmännern stimmlich ein kurzes Gastspiel gegeben. Eine nette Geste, wie ich finde.
Was erwartet euch musikalisch? Also, dass Bodyfarm Holländer sind, ist wahrlich nicht zu überhören und das Asphyx nicht nur auf den Gitarrensound abfärbte auch. Wenn ich hier von Asphyx spreche, meine ich die straighteren Sachen der Legende, vornehmlich die aktuelleren Songs. Die Songs brettern ordentlich und wuchtig nach vorne los und lassen einen schnell dazu verleiten die Rübe zu drehen. Die Höllander geben aber nicht nur Gas, sondern variieren auch gerne mal das Tempo und bauen wuchtige und groovige Midtempoparts ein. Dazu gesellen sich leicht thrashig angehauchte Göteburg-Melodeien, die teils recht hymnisch daher kommen. Der Gesamtsound der Band an sich hat eh einen thrashigen Touch, was die Songs sehr aggressiv wirken lässt. Bei Death Metal ja nicht das Schlechteste ;-).
An sich ein supergeiles Death Metal-Album, aber leider schummeln sich bei manchen Songs ein paar doch eher durchschnittliche Riffs unter, die den sonst großartigen Songs dann etwas ihre Spannung und Intensivität nehmen. Dieses ist aber zum Glück nicht häufig der Fall.
Gesanglich wird auf Battle Breed kein ultratiefes Gegrunze geboten, sondern eher tiefes, kehliges und kratziges Gekeife, was auch sehr gut zum rauhen und aggressiven Grundton der Platte passt.
Zur Gesamtstimmung des Albums und der Kriegsthematik gesellt sich ein passendes, infernalisches Cover des Künstlers Juanjo Castellano, der u.a. auch schon für Revel In Flesh grandiose Arbeit ablieferte. So ist es auch hier der Fall.
Komme ich mal zur Benotung... abgesehen von dem kleinen erwähnten Manko ist Battle Breed doch ein recht kurzweiliges Death Metal-Scheibchen geworden, dessen Songs live bestimmt ordentlich Laune machen und auch zuhause ordentlich scheppern und gut abgehen: 8,5 Punkte :).

Songs:

1. Hell March (Intro) 01:02
2. The Dark Age 05:22
3. Saxon Victory 04:58
4. Dawn Of Defeat 03:52
5. The Last Crusade 05:07
6. Prince Of Wallachia 04:53
7. Storming Revolution 03:26
8. Firing Squad 04:31
9. Wolfpack 04:03
10.Death By Fire 03:50
11. Slaves Of War (Bonus) 04:15

Spielzeit: 45:19

// Rudi

 ec

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