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Review zu Penthagon - Penthagon - 1383 Hits
disc Band: Penthagon
Album: Penthagon
Genre: Thrash Metal
Rls. Datum: 20.01.2012
Label: Punishment 18
Laufzeit: 49:26
Wertung: 6.5 / 10.0
 
Thrash Metal aus Italien. Als geneigter Thrash-Fan erwarte ich ja stets einen gewissen Standard was Eingängigkeit, Härte und vor allem Härte in Kombination mit Melodik angeht. Umso schöner ist es, verkünden zu können, dass Penthagon mit ihrem gleichnamigen Album nicht zu entäuschen pflegen. Was hier aus Italien hereingeflattert ist, stellt sich als eine gelungene Mischung aus ebendiesen Zutaten dar.

Das Interessante an diesem Album ist dann auch, dass hier wirklich Härte, Eingängigkeit und Melodie miteinander einhergehen. Zwischen Schredderparts und Groove, zwischen sauberen Soli und gut eingesetzten Disharmonien wechseln die Italothrashheads clever hin und her. Das äußert sich am deutlichsten in dem Kontrast zwischen dem eindeutig thrashlastigen Löwenanteil der Songs und den oft durchscheinenden, meist recht kurzen Melodik-Parts, die in ihrer Balladenhaftigkeit manchmal fast an den guten alten, doch oft verlachten Power Metal erinnern. Böse Zungen (und böse Ohren) würden dem Album vielleicht sogar an der ein oder anderen Stelle gewisse Nu-"Metal" Nuancen zusprechen... Zum Beispiel wenn Klargesang-Chöre zusammen mit 08/15 Riffs ertönen. Diese Stellen empfinde auch ich als die Schwächen des Albums.

Im Allgemeinen macht das Album einen netten Kompromiss zwischen den moderneren Spielweisen des Thrash und oft gehörten, doch bewährten Power-/Heavy Melodien. Handwerklich ist das ganze gut gelungen und als anständige Arbeit zu bezeichnen. Die Stimme des Sängers ist zumeist klar, aber weiß hier und da kratzige Akzente einfließen zu lassen.
Als Referenz empfehle ich die Songs „No Way Out", „Innuendo" und den echt coolen, beinahe großartigen „Labyrinth Of Fear".

Wenn man unbedingt eine Schublade für Penthagon benötigt, dann würde ich „Melodic-Thrash" draufschreiben, das trifft es wohl am ehesten.
Alles in Allem ein nettes Werk, das so für sich stehen kann.

Ich vergebe 6.5/10 Punkten für das Album, der Song „Labyrinth Of Fear" bekommt aber extra noch mal 8 Punkte, weil er echt gelungen ist.

// Johnny Klaue

 ec

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