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Haunted Hill - Die Rückkehr in das Haus des Schreckens
cover
Originaltitel: Return to House on Haunted Hill
Herstellungsjahr: 2007
Regisseur: Víctor García
Schauspieler: Cerina Vincent, Jeffrey Combs, Andrew Pleavin, Amanda Righetti, Erik Palladino, Andrew Lee Potts, Tom Riley, Chucky Venice, Steven Pacey, Clyta Rainford, Laia Gonzàlez, Gil Kolirin
FSK: KJ
Alternative Fassungen:
Laufzeit: 90
Wertung: 5.5 / 10
Links: IMDb OFDb
Nach den Ereignissen des ersten Teils begeht eine der Überlebenden „Selbstmord“. Allerdings nicht ohne ihrer Schwester wichtige Dokumente über das verfluchte Haus zukommen zu lassen. Diese trifft dann auf einen Professor, der die Statue des Baphomet (ein böser Dämon aus dem Mittelalter) sucht. Die Statue befindet sich durch Zufall in eben jenem verfluchten Haus und so machen sich der Professor, die Schwester und ein paar Gehilfen auf, um die Statue zu bergen und natürlich um zu sehen was es mit dem Haus auf sich hat. Eigentlich ganz einfach, wäre da nicht der fiese Ex-Student des Professors, welcher, nur des schnöden Mammons wegen, auch hinter der Statue her ist. So werden alle in dem Haus gefangen und das Gemetzel kann beginnen.
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Aha, eine Fortsetzung eines Remakes… das muss ja ein Kracher sein. Trotzdem wollte ich mir den Streifen nicht entgehen lassen, denn alles, auf dem das rote FSK Siegel prangert, will ja von mir gesehen werden. Die Story klingt natürlich schon mal abgrundtief dämlich und auch die ersten paar Minuten machen (Bis auf einen Kopfschuss) nicht viel her. Das liegt vor allem daran, dass die Schauspieler nicht wirklich das rüberbringen, was man erwartet. Dementsprechend hat das ganze auch nicht viel mit dem Vorgänger zu tun, sondern ist mal wieder eine Fortsetzung, die man eigentlich nicht bräuchte.

Sieht man das ganze aber als „eigenständigen“ Film, so hat „Haunted Hill 2“ durchaus einen gewissen Charme. Die Sets sind recht nett umgesetzt, wirkliche Stimmung kommt zwar nicht auf, aber doch sind die Keller, Folterräume und auch das Haus an sich recht schön anzugucken. Ein paar CGI’s hier, ein bisschen SAW-Feeling dort, und schon hat man ein eigentlich recht solides Grundgerüst.

Die Charaktere rennen natürlich relativ wirr und ohne Verstand durch das Haus, was dazu führt das einer nach dem anderen das zeitliche segnet. So soll das in einem solchen Film ja auch sein. Logik und Verstand kann man als Zuschauer ruhig mal im Kühlschrank neben dem Sixpack lassen (welches man sich bei dem Film durchaus gönnen sollte), dann stört das auch nicht wirklich.

Vielmehr sollte man die durchaus blutigen und brutalen Todesarten bestaunen, die zwar allesamt schon mal irgendwo da waren, aber doch immer noch das sanfte Gemüt erheitern können. Von herausgezupften Gehirnen über eine matschige Vierteilung, gibt es hier doch einiges an (meist CGI verstärkten) Gore-Effekten zu sehen. Zugute kommt der Deutschen DVD, das sich auf ihr gleich die UNRATED Fassung befindet, man also in den Genuss der völlig ungeschnittenen Fassung kommt.

Ach ja, wo wir schon bei CGI sind, die Geister sind zwar allesamt nicht perfekt in das Geschehen eingefügt (Vor allem nicht die Verbrannten Seelen aus dem Krematorium *spoil*), erwecken aber doch den Eindruck von rachesüchtigen und fremden Mächten gesteuerten Unwesen und fügen sich in das relativ durchschnittliche Gesamtbild des Films harmonisch ein. Besondere Erwähnung bekommt hier der Geist von Dr. Richard Benjamin Vannacutt (dem Anstaltsleiter), welcher von Jeffrey Combs (Re-Animator, From Beyond, Castle Freak) gespielt wird. An sich gefällt mir jeder Film mit Combs, weshalb ich wohl auch etwas voreingenommen bin, was die Bewertung dieses Streifens angeht.

Bleibt nur noch zu erwähnen das die Schauspieler (Bis auf Jeffrey Combs), wie in letzter Zeit so oft, auf eine relativ große TV-Serien-Erfahrung zurückblicken können, der Regisseur bis jetzt noch nicht viel Erfahrung sammeln durfte, dafür aber schon an einigen Perlen wie „Dagon“ und „Hellboy“ für Special-Effects zuständig war und somit der Film in sich stimmig ins Mittelmaß hineinpasst.

Also, wer gerne ein bisschen Blut mag, ein paar halbwegs schöne Kulissen sehen möchte und das Hirn auch mal ausschalten kann, der wird bei „Haunted Hill 2“ durchaus Freude haben. Vergleicht man den Streifen mit dem Vorgänger oder mit anderen Genre-Vertretern, bleibt allerdings nicht mehr viel übrig.

Ich empfehle ihn trotzdem weiter.

Und hier noch der offizielle Trailer:

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// ZILLA

 ec

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