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Festival - Party.San Open Air
11.08.11, 18:00 - 13.08.11, 00:00
Flugplatz Obermehler Markt 1 99994 Schlotheim Deutschland Wann: 11. bis 13. August 2011
Wo: Flugplatz Obermehler, Schlotheim Kosten: 49,90€ für ein 3-Tages-All-In-Ticket Weitere Informationen findet ihr im Vorbericht.
Für Fans der härteren Gangart heißt es dieses Jahr wieder am zweiten Augustwochenende: Ab nach Thüringen, dem Vaterland des deutschen Black Metal, denn auch dieses Jahr öffnet das Party.San Open Air zum nun mehr 17. Mal die Tore zur Hölle!
Vom 11. bis 13. August bedeutet das für eingefleischte Fans Black- und Death Metal der Superlative, für Schlotheimer und Bewohner der näheren Umgebung schlaflose Nächte. Nachdem im letzten Jahr die Besucher eine Schlammschlacht vom feinsten geboten bekommen haben, gibt’s dieses Jahr eine neue Location: Flugplatz Obermehler in der Nähe von Schlotheim. Man darf gespannt sein, ob dieser ein gebürtiger Ersatz für das Gelände in Bad Berka ist. Die bisherige Tagesaufteilung lautet wie folgt: Donnerstag: TRIPTYKON ABORTED BYFROST DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT DECAPITATED DEW SCENTED NEGURA BUNGET FREITAG Freitag: MORBID ANGEL 1349 ABSU BELPHEGOR DESULTORY ENSIFERUM MELECHESH PRIMORDIAL PUTERAEON SKELETONWITCH URGEHAL SAMSTAG Samstag: AT THE GATES CLITEATER DAWN OF DISEASE ENSLAVED EXHUMED HAIL OF BULLETS HEIDEVOLK MORGOTH NACHTMYSTIUM PANZERCHRIST TAAKE WITCHBURNER Die finale Running Order, sowie letzte Bandbestätigungen werden wie immer traditionell im Juli bekannt gegeben. Die Anreise kann ab Mittwoch, dem 10.08. um 10:00 Uhr erfolgen. Der Campingplatz befindet sich wie gehabt neben dem Festivalgelände, auch das Zelten neben dem Auto ist wieder gestattet. Da das Party.San in diesem Jahr auf einem Flugbetriebsgelände stattfindet, wurden von den Organisatoren noch folgende Regeln aufgestellt, von denen manche alt bekannt sind. Danach ist wie folgt untersagt: 1. Lagerfeuer zu errichten – außer in speziell dafür vorgesehenen Behältern. 2. Das Graben von Löchern 3. Das Betreten des Flugplatzes außerhalb der bereitgestellten Flächen 4. Beschädigungen an Leiteinrichtungen oder anderem Eigentum des Flugplatzbetreibers oder des Veranstalters 5. Das Übersteigen und/oder Beschädigen von Zaunanlagen/Toren sowie aller anderen Sicherungsanlagen Nicht untersagt, aber bitte befolgt werden soll: 6. Das gesamte Gelände ist mit einer max. Geschwindigkeit von 20 km/h zu befahren. Dixis und Sanitärstützpunkte sind ebenfalls vorhanden und werden regelmäßig gesäubert. Damit der konsumbewusste Metaller beim gepflegten Gang zu Toilette und Dusche sparen kann, ist auch 2011 die „Shit und Shower“-Flat im Angebot, die es bei den Servicepunkten zu ergattern gibt. Das berühmt berüchtigte Partyzelt ist Donnerstag ab 18 Uhr geöffnet und bietet nach Konzertende weiterhin die Möglichkeit zu einer süffisanten Aftershowparty. Wie die letzten Jahre auch, wird eine Park- und Müllentsorgungsgebühr von 10 Euro pro Fahrzeug bei Befahren des Geländes erhoben. Solange der Vorverkauf noch läuft, gibt es für 49,90€ das heiß begehrte 3-Tages-Ticket auf: http://www.cudgel.de/ Weitere Informationen, v.a. bezüglich der Bandaufstellung findet ihr auf der Festivalwebsite: http://www.party-san.de/ Da bleibt mir nun nichts weiter über, als und allen mal wieder ein Party.San par excellence mit guter Mucke, einer gehörigen Menge Bier und dicker Feierei zu wünschen! // Kuddl
Besser spät als nie!
Nun gut, das Party.San Open Air liegt schon ein paar Tage zurück, trotzdem wollen Carsten und ich noch ein paar Zeilen zum Black- und Death-Kultfestival abliefern. Uns sei verziehen (primär mir) Die Wettervorhersage mit Regen und Weltuntergangsstimmung blieb, anders als im letzten Jahr, glücklicherweise bloß eine Prophezeiung - abgesehen von Wolkenbrüchen zu Headlinerzeiten und recht windigen Verhältnissen. Letztere zwangen sogar die Bühnenkonstruktion nieder – folglich spielten einige Bands des ersten Festivaltages im Partyzelt, sehr zum Leidwesen der Musiker und Fangemeinde. Mein persönliches Highlight, auf das ich mich ganz besonders freute, waren Triptykon. Leider packte mich die Show mit Überdachung nicht so, wie sie es open air sicherlich getan hätte. Die rauchig-stickige Luft und ausgeschöpfte Kapazität der Räumlichkeit tat ihr Übriges. Der Freitag begann für mich mit den schwedisch Death-Metalern von Desultory, deren Auftritt von stürmischem Platzregen heimgesucht und für einige Besucher damit beendet wurde. Der Sound bei Primordial hielt sich anfangs in Grenzen, den Gesang konnte man kaum vom Gitarrengewirr unterscheiden. Spätestens bei „Coffin ships“ und dem letzten Song „Empire falls“ hatte sich der Tonmann ein Herz gefasst (oder wen anders ans Werk gelassen). Mit Black Metal kann ich bekanntlich weniger anfangen, umso erstaunlicher war meine durchweg positive Reaktion auf die Truppe Melechesh. Neben dem Auftritt der großen At The Gates einer der Top-Acts meiner Meinung nach. Letztlich strömte ein Großteil des Camps wieder zu Morbid Angel aufs Festivalgelände, bei deren Auftritt sich, nachdem sich das Wetter tagsüber gut gehalten hatte, eine immense Gewitterfront auftat, begleitet von Regengüssen und Sturmböen. Als nach und nach die Leute unters Partyzelt flüchteten, blieb zum Schluss nur der harte Kern vor der Bühne. Selbst wagemutige Aktionen wie „Ich bin eh schon nass, was soll's“ scheiterten, so war die oberflächliche Nässe doch nicht mit Unterwäschetraufe zu vergleichen. Den Samstag wollte ich ursprünglich mit Dawn Of Disease beginnen, aufgrund von Katerstimmung & Co. zog es mich jedoch erst um 14:00 Uhr zu Witchburner vor die Bühne, die „some nuclear overkill“ nach Thüringen brachten. „Savage Intruder“, „Hexenhammer“, … nur um einige ihrer gespielten Titel zu nennen. Das erste mal gehört und gleich eine der letzten Personen, die die Band mit ihrem alten Sänger Andy sah. Als Auskopplung ihres neuen Albums gab es von Panzerchrist „For the Iron Cross“ auf die Ohren. Ich muss gestehen, dass viele Besucher begeistert zurück zu den Bierständen strömten, während ich mit Micha entspannt auf meiner Regenjacke ein kleines ''Mittagsschläfchen'' vor der Bühne hielt. Einen absoluten Fauxpas lieferten sich Exhumed, die allem Anschein nach nicht mitbekommen haben, dass das PSOA nicht mehr in Bad Berka stattfindet. Flux mit Taake gewechselt und einen soliden Auftritt hingelegt, ward auch das vergeben und vergessen. Ebenfalls überzeugen konnten mich Nachtmystium mit ihrem recht eigenen Mix aus Black Metal und psychedelischen Rockelementen. „A Seed for suffering“, „Your true Enemy“, „Hellish Overdose“ und „Assassins“ waren einige der präsentieren Titel. Gefolgt von den Niederländern um Martin van Drunen, nahmen Hail Of Bullets meine komplette Aufmerksamkeit in Anspruch. HOB-Klassiker wie „Insanity Commands“ und „General Winter“ durften natürlich nicht fehlen. Der letzte Abend endete mit meinen persönlichen Favoriten: At The Gates. Nachdem ich sie 2008 auf dem Wacken Open Air, aus welchen unverständlichen Gründen auch immer, verpasst habe, war es für mich einer der Höhepunkte des PSOAs 2011, den ich sicherlich nie vergessen werde! Spätestens bei „Terminal Spirit Disease“ war der letzte noch funktionierende Nackenmuskel ausgeknockt. Aus dem Schlammchaos des letzten Jahres hat die Orga definitiv gelernt, das neue Gelände ist super und es gab an jeder Ecke positives Feedback darüber. An der Wetterbeständigkeit der Technik/Bühne könnte noch ein wenig geschraubt werden – aber wie jeder weiß: Nobody's perfect, shit happens... das Wetter kann man nicht beeinflussen. Ich freu mich auf jeden Fall auf das kommende PSOA und bin gespannt, was uns dieses mal in den Norden Thüringens ziehen wird. Hell awaits! // Kuddl
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