Meier Music Hall Schmalbachstr. 2 38112 Braunschweig Deutschland
Restore the Insanity / Dead new world Tour
Ill Nino, die 6 Mannen aus New Jersey bitten zum (lateinamerikanischen) Tanz in der Meier Music Hall. Der Name der Band bedeutet in etwa 'krankes Kind' und so in etwa lässt sich der musikalische Reigen auch beschreiben.
Die Stimme von Frontmann Cristian Machado sucht sich unbeirrt ihren Weg in die Gehörgänge des geneigten Zuhörers. Sie selber beschreiben ihre Musik aus eine Mischung aus Hardcore, Metall und Latin. Und genau diese Mischung macht das Paket Ill Nino zu einer Genußpackung.
Einnahme: strengstens anzuraten.
Unterstützt werden sie dabei von Breed 77, die bereits als Vorband zu Devildriver im Meier überzeugen konnten. Daneben sind Deadlock und Mindert mit von der Partie.
Einlass ist um 18.15Uhr, der Beginn ist auf 19.10Uhr gelegt.
Karten gibt es bei https://www.metaltix.com
Ill Nino, die 6 Mannen aus New Jersey bitten zum (lateinamerikanischen) Tanz in der Meier Music Hall. Der Name der Band bedeutet in etwa 'krankes Kind' und so in etwa lässt sich der musikalische Reigen auch beschreiben.
Die Stimme von Frontmann Cristian Machado sucht sich unbeirrt ihren Weg in die Gehörgänge des geneigten Zuhörers. Sie selber beschreiben ihre Musik aus eine Mischung aus Hardcore, Metall und Latin. Und genau diese Mischung macht das Paket Ill Nino zu einer Genußpackung.
Einnahme: strengstens anzuraten.
Unterstützt werden sie dabei von Breed 77, die bereits als Vorband zu Devildriver im Meier überzeugen konnten. Daneben sind Deadlock und Mindert mit von der Partie.
Einlass ist um 18.15Uhr, der Beginn ist auf 19.10Uhr gelegt.
Karten gibt es bei https://www.metaltix.com
Ein Konzert an einem Sonntag birgt ja mitunter die Gefahr, dass das heimische Sofa eine zu große Anziehungskraft hat. Nicht so am 27.3.: Die Latinos von Ill Nino baten zum Tanz und hatten noch dazu 3 starke Support Bands mit im Gepäck. Mindead, Breed 77 und Deadlock.
Und so war das Meier auch schon angenehm gut besucht, als wir pünktlich zum Einlass die Halle betraten.
Mindead hatten das Los der ersten Band gezogen und die Zuschauer zogen es vor, in Gesprächen zu verweilen, oder erstmal den Durst zu stillen. Leider kam keine richtige Stimmung auf, und auch vor der Bühne herrschte lange Zeit Leere. Die Unmut sah man dann auch der Band an, die sich weiter redlich mühte, dem Besucher wenigstens ein wenig Bewegung zu entlocken. An der Musik konnte es nicht liegen. Kraftvolle Shouts sowie aggressiver Cleangesang wurden durch eingängige Gitarren abgerundet. Neben dem Hau drauf Hammer schaffen sie es ziemlich geschickt, auch die sanfteren Töne zu Treffen und mit melodischen Einflüssen zu punkten.
Breed 77 mussten nun als zweite in den Ring im Kampf gegen die müden Massen. Und tatsächlich gelang es, die Meute nach vorne zu locken. Das sympathische Quintett zelebrierte seine ganz eigene Musik aus Rock und Metal, englischem und spanischem Einfluss. Neben einem soliden Cover des Cranberries "Zombie" spielte sich die Band durch altes und neues Werk. Dabei konnte man bereits die ersten Haare fliegen siehen, und die ersten Bewegungen feststellen.
Um auch die letzten Besucher aufzuwärmen betraten nun Deadlock die Bühne. Zwei Sänger (die einzige Dame am Abend als zweiter Gesang) sorgten für einen stimmungsvollen Wechsel zwischen hartem Sohlt und zartem weiblichen Gesang. Die Musik lässt sich irgendwo unter Modern Metal einordnen. Eine klare Schublade gibt es nicht, denn es finden sich mehrere Elemente aus Death, Melodic Metal sowie Techno oder HipHop.
Und dann war es endlich soweit. Ein wenig Umbaupause und dann betraten auch schon die 6Latinos die Bühne, um eine gut gelaunte Zuschauermenge in Empfang zu nehmen. Und die Besucher sollten nicht enttäuscht werden. Direkt nach dem Intro ging es mit Resurrection in die Vollen. Die Spielfreude war den Mannen direkt anzusehen und übertrug die gute Stimmung direkt auf die Reihen vor der Bühne. Mit "If you still hate me" kehrten Ill Nino zu ihrer Scheibe Revolution zurück, und es sollte nicht der einzige Ausflug bleiben. Allerdings heißt die Tour ja Dead New World, passend zur aktuellen Scheibe. Und so wurde auch das erste Stück ("God is for the dead" ) in die Setlist integriert. Neben "Bleed Iike you" aber der einzige Ausreißer ins neue Album. Den Abschluss des Sets bildeten wieder die alten 'Verdächtigen': "What comes around" und "How can I live". Die Zugabe bildete das mMn zweitbeste Lied der Revolution-Scheibe: "Lira". Insgesamt konnten Ill Nino auf ganzer Linie überzeugen, und bildeten einen hervorragenden Abschluss für diesen Sonntag Abend. Da geht man gern einmal zerknittert in den Montag Morgen...