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Festival - Summer Breeze 2006
Summer Breeze 2006 17.-19. August, Dinkelsbühl, 50 Bands, 42 Euro, 2 Bühnen. Das ist das Summer Breeze in aller Kürze. Doch lohnt ein detaillierter Blick auf dieses Festival. Das Summer Breeze hat längst den Status Geheimtipp verlassen und wird immer größer. Spürbare Konsequenz in diesem Jahr: das Gelände wurde nicht wie letztes Jahr noch in Abtsgmünd abgestochen, nein, dieses Jahr wird Dinkelsbühl Zentrum metallischer Klänge. Das Festival ist dennoch ein kleineres und bietet sicherlich einige nette Features. So kommt es zu keinen Überschneidungen, da nur auf 2 Bühnen abwechselnd gespielt wird. Der Geländeplan kann idealer nicht sein. Kurze Wege versprechen wenig Frust durch lahme Füße. Bands in der Übersicht: VOLBEAT Sie selber sagen von sich, sie würden Elvis-Metal spielen. Erfolgreich in Dänemark konnten sie schon viele nationale Preise einheimsen. Zudem haben sie einen Song zum Film "Frost" beigesteuert. In diesem Jahr sind sie auf insgesamt 12 Festivals zu sehen. FEAR MY THOUGHTS Seit mittlerweile 10 Jahren spielen die Jungs von Fear my Thoughts eine gelungene Mischung aus Thrash/Death/Hardcore. Über 300 gespielte Konzerte sollten auch auf dem Summerbreeze für eine geniale Show sprechen. REGICIDE Eigentlich kann man Regicide gar nicht in konventionelle Schemata pressen, denn hier vereinigen sich harte Rock-Klänge mit stimmungsvollem Geigen- und Klavierspiel zu einem Orchestralen Sound den man so noch nie gehört hat. Also wer auf Abwechslung steht, sollte durchaus mal bei Regicide vorbeigucken. UNDERTOW 13 Jahre und 250 Auftritte machen Undertow schon fast zu alten Hasen im "Hardcore"-Bereich. Auch wenn sie selber sagen das sie "nur" Metal spielen kann man ihren rauen und harten Stil mit den melodischen Texten wohl am besten in das genannte Genre einordnen. Also wer auf harten aber dennoch melodischen Hardcore steht, darf sich Undertow auf keinen Fall entgehen lassen. NEAERA Neaera war früher als "Ninth Gate" in Münster und Umland bekannt, bis sie mit Metal Blade Records einen Vertrag abschlossen und sich ihren heutigen Namen gaben. Beim Summerbreeze werden sie euch mit powerlastigem Hardcore die Gehörgänge durchblasen. ANGEL BLAKE Aus der Asche von "The Crown" entstand Angel Blake, die euch mit kräftigem Death/Thrashmetal erwarten. Außergewöhnlich an der Band ist die Gesangsstimme von Sänger Tony der dem ganzen mit klaren und gut verständlichen Vocals einen ganz eigenen Sound verleiht. THE HAUNTED Seit mitte der 90er schießen "The Haunted" mit gnadenlosem Thrashmetal durch Schwedens Musiklandschaft und durften schon mit Größen wie "Testament", "Nile" oder "Cannibal Corpse" auf die Bühne. Ihr letztes Album erschien 2004, somit kann man sich auf ein gut eingespieltes Team mit kräftigem Sound freuen. SALTATIO MORTIS Kraftvoller Mittelalter-Metal mit einem Grossaufgebot an Trommeln, Sackpfeifen, Schalmeien und Gitarren welche mit einem Keyboard unterstützt werden und somit einen Mix aus Mittelalterlichem Flair und feierbaren Klängen auf euch loslassen. 6 Alben zeigen die ungeheure Produktivität die hinter Saltatio Mortis steht. MOONSPELL Moonspell spielen klassischen Gothic Metal der Brutal und zugleich Melodisch daherkommt. In der Gothic-Szene seit Jahren bekannt haben sie aber auch außerhalb viele Fans. Auf jeden Fall sollte man sich diesen Auftritt nicht entgehen lassen. 1349 1349 steht für rauen, kalten Black Metal wie er im Buche steht. Die Band-Mitglieder haben viel Erfahrung in diesem Bereich und wissen wie sie einem BM'ler so richtig einheizen können. Wer auf Black Metal steht darf 1349 nicht verpassen! FINNTROLL Finntroll steht schon seit einigen Jahren für finnischen Party-Metal mit grandiosen Humppa-Einflüssen. Wer da still stehen bleibt ist selbst dran Schuld. Die Trolle werden bestimmt auch dieses Jahr kräftig einheizen. ASP Moderner Gothic wird hier mit einer grandiosen Bühnenshow verbunden so dass zum Ohrenschmaus auch noch ein Fest für die Augen veranstaltet wird. Opulente Auftritte und aufwendige Kostümierung sind ein Markenzeichen von ASP. KREATOR Zu Kreator braucht man eigentlich nicht viel sagen. Die Thrash-Metal-Götter knüppeln sich schon seit den 80gern wie eine Dampfwalze durch die Metalszene. Und auch dieses Jahr werden sie wieder alle Register ziehen um euch ihren legendären Sound um die Ohren zu hauen. KATATONIA Katatonia verwöhnt euch mit aussagekräftigem Doom Metal der mit klangvollem Gesang unter die Haut geht. Für Fans des Genres ein Pflichtbesuch aber auch wer mal reinschnuppern will kriegt mit den Jungs von Katatonia genau den richtigen Eindruck vom Genre. APOSTASY Am besten kann man den Sound von Apostasy wohl als Symphonic Black Metal bezeichnen, was die Jungs aus Schweden auf ihren beiden Alben bisher abgeliefert haben lässt den Black-Metal-Fan ungläubig staunen. Man kriegt einfach nicht genug von diesem Kraftvollen Sound. EXCREMENTORY GRINDFUCKERS Seit ein paar Jahren fester Bestandteil der humorvollen Grindcore-Szene wissen die Excrementory Grindfuckers mit zum Brüllen komischen Adaptionen bekannter Schlager und Schnulzen die Menge zum feiern zu bewegen. Ein bisschen krank, aber absolute Spaßvögel die sich keiner entgehen lassen sollte. LENG TCH'E Schneller und brutaler Grindcore aus Belgien. Schon die Cover der Alben lassen erahnen um was es Inhaltlich und Musiktechnisch geht. Hauptsache mitten in die Fresse! Und das tut bei Leng Tch'e erstaunlicherweise sehr gut. Also zum Aggressionsabbau zwischendurch mal reinschauen! THE OCEAN The Ocean wartet mit Super-Brutalem Sound auf der durch Mark und Bein geht. Kurze, ruhigere Passagen lassen einen kurz aufatmen und Luft holen für das folgende Inferno was einem durch die Gehörgänge presst. Pure Energie verleihen dem Sound von The Ocean den letzen Schliff. TRAIL OF TEARS Unglaublich vielseitiger Metal wird euch von Trail of Tears präsentiert. Einflüsse aus Melodic-Death, Thrash und Black Metal vereinen sich zu einer großartigen Komposition die einen mitreißt. Viel Festival- und Tourerfahrung komplettieren das ganze zu einem großartigen Erlebnis. FRAGMENTS OF UNBECOMING Sie selber nennen ihre Musik "Swedish Styled Death Metal" und genau so hört es sich auch an. Rau und Aggressiv wirkt es wohl genau so wie beabsichtigt. Technisch einwandfrei gibt es klassischen Death Metal um die Ohren gehauen das es eine wahre Freude ist. POTENTIA ANIMI Eng verknüpft mit "The Inchtabokatables" zeigen euch die Mönche von Potentia Animi dass man auch im Kloster durchaus die Bühne rocken kann. Mit Trommeln und anderen Instrumenten bewaffnet zeigen sie das man auch mit "Brüderlicher Frömmigkeit" durchaus Unterhalten kann. SCAR SYMMETRY Die Schweden von Scar Symmetry bringen neuen Wind in den Melodic Death Metal und zeigen das man auch in diesem Ur-Schwedischem Genre durchaus noch experimentieren kann, ohne in seltsame Gefilde abzudriften. Das sollte man auf keinen Fall verpassen. REBELLION Die Wikinger von Rebellion powern sich durch die nordische Mythologie mit der geballten Kraft die nur Odin einem Musiker geben kann. Alte Zeiten leben wieder auf wenn die Jungs es auf ihre ganz spezielle Art und Weise die Massen zum rocken bringen. ONE MAN ARMY Erbarmungsloser Death-Thrash wird euch von "One Man Army and the Undead Quartet" in Gehirn geblasen. Die Bandgeschichte ist kompliziert und die Band weiß was sie mit ihrer Musik ausdrücken kann. Somit wird euch hier feinster Metal geboten. EXILIA Exilia heizen euch mit italienischem Feuer massenkompatiblen Nu-Metal um die Ohren das es nur so rauscht. Frontsängerin Masha weiss ihre Stimmvielfalt dem Genre entsprechend gut einzusetzen. Wer für neues offen ist, sollte sich Exilia nicht entgehen lassen. TURISAS Battlemetal wird von Turisas gespielt und das merkt man auch. Knallharter Sound mit epischen Melodien vereinen sich mit Texten über Schlachten und Helden zu einem Imposanten Machwerk das zum mitgehen einlädt. Absolute Empfehlung! AMORPHIS Mit ihrem atmosphärischen Metal zeigen Amorphis seit 1990 das sie zur Elite der Finnischen Musikszene gehören. Brutal und Clear Voices kombinieren sich zu einer stilvollen Komposition die einen mitreißt. HEAVEN SHALL BURN Heaven Shall Burn gehören seit einiger Zeit zu den Stars der deutschen Hardcore-Szene und werden dies auch auf dem Summerbreeze 2006 beweisen. Rauer Sound, eine brutale Stimme und engagierte Texte machen sie nicht umsonst zu den bekanntesten HC-Bands in deutschen Landen. MORBID ANGEL Die Deathmetal Urgesteine von Morbid Angel knüppeln sich seit über 20 Jahren durch die Welt und begeistern ihre Fans mit dem brutalen Sound der sie bekannt gemacht hat. Kaum eine andere Band ist ihrem Sound so treu geblieben und begeistert trotzdem immer noch die Massen. LIV KRISTINE Pop-Rock mit atmosphärischen Klängen bringt Liv Kristine auf die Bühne. Die blonde Schönheit begeistert die Gothic-Szene ebenso wie die Popkultur und wird von allen "Geschmäckern" gehört. Sie bietet somit ein interessantes Kontrastprogramm zur üblichen Summerbreeze Klientel. LACRIMOSA Die Gothen von Lacrimosa präsentieren sich auch dieses Jahr mit Erfahrung und Weitsicht als Vorreiter der Gothic-Szene. Aber auch übergreifend können sie viele Metalheads begeistern. Also schaut ruhig mal vorbei. DEATHSTARS Das Zitat von ihrer Page "To put it simple - Deathstars makes darkness look (and sound) good." sagt eigentlich schon alles. Technischer Death-Goth-Electronic-Metal der Chancen auf die Charts hat. THE OTHER 138% Horror-Punk. Mit filmreifen Inhalten punken sich die Ghouls von "The Other" durch die Weltgeschichte und wissen mit ihrem einzigartigen Sound die Massen in Bewegung zu bringen. PERZONAL WAR Perzonal War zeigen mit aggressivem Sound und einer klaren Stimme wie man ordentlichen Metal fabriziert. Auch Live on Stage werden sie die Massen zur Bewegung bringen und so für gute Stimmung sorgen. LUMSK Auch wenn hier viel mit der finnischen "Trollkultur" assoziiert wird, ist doch eine Frau am Mikrofon und zeigt, das finnischer Folk-Metal nicht immer mit tiefem Gegrunze einhergehen muss. Schön zum Feiern und für gute Unterhaltung bestens geeignet. GOJIRA Gojira zeigen was man aus Death Metal alles rausholen kann. Einwandfreie Technik und aufwendige Kompositionen heben den brutalen aber sauberen Sound klar hervor. Auch Frankreich hat durchaus seine Death Metal Perlen! VISIONS OF ATLANTIS Poppig-Melodischer Metal mit gutem Gesang wird euch von Visions of Atlantis dargebracht. Episch und manchmal orchestral schaffen die Jungs und das Mädel es eine fast mystische Stimmung aufzubauen. LEGION OF THE DAMNED Kompromissloser Thrash Metal aus Holland wird von Legion of the Damned aufgespielt und sie wissen ihr Können gezielt einzusetzen um euch ordentlich die Ventile durchzupusten. Also macht euch auf eine ordentliche Packung Thrash gefasst. NECROPHAGIST Necropphagist trommeln sich seit 1992 in die Ohren ihrer Fans und wissen mit ihrem kompromisslosen Death Metal mit voller Härte in die Gehörgänge zu rasen. Die lange Erfahrung und technische Ausgereiftheit machen Necrophagist zu einem einzigartigen Erlebnis. CARNAL FORGE Carnal Forge werden oft in einem Atemzug mit Slayer oder Exodus genannt und haben sich ihren Platz im Thrash-Himmel redlich verdient. Geballte Power und unbarmherziger Sound brennen sich anhaltend in den Zuhörer ein. TOTENMOND Totenmond prügelt sich mit brachialen deutschen Texten und unverkennbarer Härte übers Festival und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Keine Gnade für Niemanden. Kompromisslos und Laut, so wie Metal sein muss. PSYCHOPUNCH Punk n' Roll der Extraklasse tischt Psychopunch euch auf. Rockig und schnell kann man gar nicht schnell genug gucken, wie das Bier die Kehle herrunterrinnt. Feiern, rocken, spaß haben ist eindeutige die Devise dieser Band. CORVUS CORAX Corvus Corax zeigen seit Jahren wie sich Mittelalter Metal anzuhören hat. Dabei fahren sie von leichter Unterhaltungsmusik bis zu komplexen Werken alles auf was das Genre zu bieten hat. Auch die Vielzahl der eingesetzten Instrumente und die Show die die Jungs abliefern sucht ihresgleichen. THYRFING Thyrfing schmieden seit 11 Jahren ihre eigene Interpretation von Viking Metal. Gut gegrunzte Texte und stimmige Musik machen sie zu Veteranen des Genres. Wer sich gerne in dem Genre aufhält wird mit Thyrfing 100% bedient werden. Eine absolute Empfehlung. NEGATIVE Auch die Chartbreaker von Negative geben sich auf dem Summerbreeze die Ehre. Mit ihrem poppigen Rock-Balladen sind sie einem großen Publikum bekannt und werden auch dieses Jahr ihre Ziel nicht verfehlen. BLOODFLOWERZ Ruhigem Gothic-Rock mit poetischen Texten und weiblichen Vocals haben sich Bloodflowerz verschrieben. Und genau das wird euch auch geboten. GAMMA RAY Rund um den Sänger von der Legende "Helloween" sammelten sich die Jungs von Gamma Ray und krachen nach wie vor über die Bühnen der Welt. Ein absolutes muss für jeden, der ein Stück Metalgeschichte live erleben möchte. UNLEASHED Schwedischer True Death Metal der besonderen Art. Knallhart und Brutal beißen sich Unleashed ins Gehirn und lassen einen nur schwer wieder los. Krach der besten Sorte. FEAR FACTORY Fear Factory haben sich über Jahre hinweg ein festes Image in der Metalszene erarbeitet und wissen wie sie die Mengen begeistern können. Auch beim diesjährigen Summerbreeze werden sie zeigen warum sie ihren Ruf verdient haben. MY DYING BRIDE Seit 16 Jahren sind die Doom-Metal Legenden dabei und haben mit ihrem produktiven Werken der Welt gezeigt wie man alle Facetten des Doom-Genres ausreizen kann. Man darf sich also auf eine Menge hochkarätiger Bands zum sensationell günstigen Preis freuen. Infos zum Festival bekommt ihr unter: http://www.summer-breeze.de/ Die Running Order findet ihr direkt unter: http://summer-breeze.de/runningorder.pdf // vasgard
Bambi statt Helga!
Helga ist seit jeher der Festival-Mythos schlechthin. Auf kaum einem CampGround wird heut zu Tage nicht Helgaaa gebrüllt, gerufen oder zumindest erwähnt. Doch seit dem Summer Breeze 2006 hat Helga ernsthafte Konkurrenz. Aber was kann einem solch starken Mythos so leicht den Rang ablaufen? Die Antwort ist sehr simpel: ein kleines, niedliches Wesen, was sicher jeder von uns kennt: BAMBI. Seit dem SummerBreeze 2006 haben wir also eine neue Festival Kultfigur. Doch wie kam es dazu? Wir konnten auf dem SummerBreeze mit den Machern von Bambi sprechen und erzählen hier nun die Story um das Dosenviech: Alles begann auf der Zugfahrt zum Festival. Das typische Gepäck von Zelt, Luftmatratze und Bierkasten wurde um eine simple Bildzeitung erweitert (man fand sie im Zug). Doch genau diese kleine Zugabe war der Auslöser für die Geschichte. In der Zeitung war ein Artikel zu finden, indem von einem Unfall mit einem Reh gesprochen wurde. Die Schlusszeile lautet: "Das Reh konnte nicht belangt werden." Dieser Satz brachte den Anstoß. Auf dem Festivalgelände angekommen frönte man der normalen Kultur: Zelt aufbauen, Bier aus Dosen genießen und Spaß haben. Die Dosen wurden aber weder zu Wänden aufgebaut, noch achtlos weggeschmissen. Man sammelte sie und hängte sie sogar unter die Decke. Der Artikel aus der Bild kreiste noch durch die Reihen, als man sich entschloss ein DosenReh zu bauen. Das niedliche Waldtier wuchs und wuchs und sogar Zeltstangen wurden für den Bau geopfert. Schließlich sollte Bambi nachher gebührend getragen werden können. Als Bambi fertig gestellt war, begann man natürlich auch , es der Welt zu zeigen. Die Welt, das waren zuerst nur die Zeltnachbarn. Aber mit der Zeit wuchs die Fangemeinde um das lustige Dosentier und mit jedem Meter, den die Macher vom Zelt weg machten, wurde die Schar um Bambi größer. Die Zeltnachbarn lasen nun auch den Bildartikel vor und zeigten so die Assoziation zu Bambi. Es entwickelte sich helle Begeisterung und die ersten Leute begannen den Artikel bei Wiederholung mitzusprechen. Die Menschentraube um das Geschehen wurde immer größer und die ersten zusätzlichen Devotionalien kamen hinzu. So bekam der Priester (eine von BAMBI auserwählte Person, die den Artikel wieder und wieder vorlesen durfte ) ein Holzstück als Unterlage für den Zeitungsartikel überreicht. Daneben wurde der Priester nun auch mit Bier versorgt, um seine Zunge zu befeuchten, schließlich las er immer und immer wieder den Artikel vor. Die Traube um BAMBI war mittlerweile auf rund 100 Festivalbesucher angewachsen und sie wurde immer größer. Zeit also, BAMBI auch das Festivalgelände zu zeigen. Der Sturm auf den Eingang begann. Der Gang quer über das Camping Gelände bescherte wieder einige neue Bambifans. Vor dem Einlass wurde kurz innegehalten. Die freundliche Security am Einlass öffnete aber schon nach kurzer Zeit und ließ die friedliche Masse passieren (Hier gilt ein großer Dank ausgesprochen). Angekommen auf dem Festivalgelände, wurde abermals der Artikel vorgelesen und weiterhin Messen zelebriert. Nun konnte wirklich keiner der Anwesenden BAMBI übersehen. In Schlangenlinie ging es über das gesamte Gelände , bis man schliesslich vor dem mächtige Metal Hammer Bus ankam. Hier gaben die Jungs von Fear Factory gerad fleissig Autogramme. Das konnte aber BAMBI nicht daran hindern, den Bus zu erklimmen und von oben auf seine sehr groß gewordene Fan-Gemeinde zu schauen. Nach längerem Verweilen zog es das bereits beliebte Dosentier dann zur Bühne. Am Presseeingang angekommen erwartet BAMBI jedoch eine Schar an Securitys. Bestimmt, aber immer freundlich wurden die Macher von Bambi und ihre Fans zurückgehalten und es wurde verhandelt, ob es Bambi auf die Bühne schaffen würde. Leider ist das bei einem straff organisierten Festival allerdings nicht so einfach. Daher war es Bambi vorenthalten, von der großen Bühne seinen Fans gegenüber zu stehen. Man fand aber einen Kompromiss: BAMBI durfte von den PA Boxen aus das ganze Spektakel anschauen. Während Gamma Ray die Hauptbühne rockten, genoß BAMBI seinen exklusiven Platz. Die Fanschar huldigte weiter dem Dosentier und übertönte dabei mitunter das musikalische Spektakel. Aber irgendwann neigtesich auch das Summer Breeze dem Ende und es hieß Abschied nehmen. BAMBI wurde von den Machern heil nach Hause ins Zelt gebracht. Dann dufte Hotel666 noch ein wenig mit den Machern plaudern und alles über das Metall-Reh erfahren. // vasgard
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